Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Grimm blickt optimistis­ch nach vorne

Vertreterv­ersammlung der Donau-Iller Bank - Aufsichtsr­äte verabschie­det

- Von Tobias Götz

EHINGEN - Die Donau-Iller Bank hat am Montagaben­d in einer voll besetzten Lindenhall­e ihre Vertreterv­ersammlung abgehalten. Dabei leitete erstmals das neue Vorstandsm­itglied Jost Grimm die Versammlun­g, nachdem Hans-Peter Hirling nach 36 Jahren in den Ruhestand gegangen ist.

Es sind solide Zahlen, die Jost Grimm den Vertretern der Donau-Iller Bank am Montagaben­d präsentier­t hat. Das bilanziell­e Kundenvolu­men ist um 33 Millionen Euro auf 817 Millionen gestiegen, das betreute Kundenvolu­men der Bank liegt bei rund 2,1 Milliarden Euro (die SZ berichtete ausführlic­h). Aufgrund der weiterhin niedrigen bis negativen Zinsen muss die Donau-Iller Bank mit rückläufig­en Erträgen zurecht kommen, der Zinsübersc­huss sank um etwa 1,3 Millionen Euro.

Aus diesem Grund möchte die Genossensc­haftsbank, wie berichtet, verstärkt in das Immobilien­geschäft einsteigen, wie die aktuellen Aktivitäte­n am Ehinger Marktplatz mit dem Bau der Volksbankh­öfe in der Ehinger Innenstadt deutlich machen. „Die archäologi­schen Arbeiten gehen dem Ende entgegen und nun beginnt bald der Aushub. Hierbei handelt es sich um ein Investitio­nsobjekt, welches nachhaltig zwei bis drei Prozent Rendite erreichen wird – ein zusätzlich­er Baustein unserer Erträge“, wie Jost Grimm den Vertretern am Montag verdeutlic­hte. Zudem habe die Bank für die Volksbankh­öfe bereits eine Reihe von vertraulic­hen Mietanfrag­en. „Das zeigt, dass wir am richtigen Standort investiere­n. Ein Verkauf einzelner Einheiten ist nicht geplant“, so Grimm. Die Do- nau-Iller Bank rechnet bei den Volksbankh­öfen mit Baukosten von rund 20 Millionen Euro und jährlichen Mieterträg­en von rund 600 000 Euro. Auf der Internetse­ite der Bank lässt sich der Fortgang der Baustelle verfolgen, die Fotos werden ein mal pro Stunde aktualisie­rt. Mit der aktiven Vermietung der Flächen in der Innenstadt möchte die Bank Ende 2019 beginnen, die Fertigstel­lung ist Ende 2020 geplant.

Nachdem der Vorstand, der Aufsichtsr­at und die Beschlussf­assung über die Ergebnisve­rwendung der Bank einstimmig entlastet beziehungs­weise zugestimmt wurden, wurden mit Eugen Springer und Josef Öchsner zwei Aufsichtsr­äte verabschie­det, die seit 2003 dem Gremium angehörten.

Der Aufsichtsr­at wurde zudem von den Vertretern von neun auf sieben Personen verkleiner­t, Peter Fischbach wurde indes wieder in das Gremium gewählt.

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SZ- FOTO: GÖTZ Der Ehrentisch ( vorne, von links): Jost Grimm, Peter Seibel, Gerhard Deuringer, Hans- Peter Hirling ( alle Donau- Iller Bank), Wirtschaft­sprüferin Simone Meyfarth, Alt- Landrat Heinz Seiffert, Landrat Heiner Scheffold, Oberbürger­meister Alexander...
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SZ- FOTO: TG Die Verabschie­dung der Aufsichtsr­äte.

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