Chronologie der Ereignisse
Die 14-jährige Susanna F. starb wahrscheinlich schon kurz nach ihrem Verschwinden. Der Wiesbadener Polizeipräsident Stefan Müller erläuterte am Donnerstag die zeitlichen Abläufe des Mordfalls aus Sicht der Ermittler.
Dienstag, 22. Mai: Susanna kommt abends nicht nach Hause. Den Ermittlungen zufolge wird sie abends oder in der Nacht vergewaltigt und umgebracht.
Mittwoch, 23. Mai: Susannas Mutter meldet sie bei der Polizei am Wohnort in Mainz als vermisst. Auch die Polizei in Wiesbaden wird eingeschaltet, da Susanna zuletzt dort unterwegs war.
Mittwoch, 30. Mai, bis Samstag, 2. Juni: Die Polizei setzt bei der Suche unter anderem einen Hubschrauber ein, findet nach eigenen Angaben aber nichts. Der tatverdächtige Iraker (20) fliegt mit seiner Familie am Samstagabend von Düsseldorf nach Istanbul und von dort aus weiter in den Irak.
Sonntag, 3. Juni: Gegen 18.30 Uhr meldet sich ein 13-Jähriger, der in derselben Asylunterkunft wie der verdächtige 20-Jährige wohnt. Er nennt den möglichen Tatort und Ali B. als möglichen Täter.
Montag, 4., bis Mittwoch, 6. Juni: Zwischen 300 und 400 Polizisten sind mit dem Fall beschäftigt. Am Mittwochnachmittag wird eine weibliche Leiche neben einem Bahngleis gefunden.
Donnerstag, 7. Juni: Die Polizei gibt bekannt, dass Susanna tot ist. (dpa)