Treppenlift am Rathaus ist in Betrieb
Gemeinderat Hausen am Bussen beschließt Anschaffungen für Feuerwehr und Bauhof
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HAUSEN AM BUSSEN - Neben einem ersten Testlauf des neuen Treppenlifts am Rathaus der Gemeinde Hausen am Bussen standen unter anderem auch die künftige Organisation der Abfallwirtschaft im Alb-DonauKreis sowie Anschaffungen für die Feuerwehr und den Bauhof an.
Bereits Ende April ist der Treppenlift am Hausener Rathaus von der Firma Südlift angebracht worden. Am Donnerstag hat Geschäftsführer Alexander Mantler den Räten die Funktionsweise des Liftes erklärt. „Die Bedienung ist sehr einfach gehalten, weil das Gerät ja für ältere Menschen und Behinderte konzipiert ist“, sagte der Fachmann. Er empfahl der Gemeinde, stets die Schutzhülle auf dem Gerät zu lassen, wenn dieses außer Betrieb ist. „Es schadet dem Lift, wenn beispielsweise im Winter Wasser eindringt, das dann gefriert“, fügt Michael Mantler hinzu.
Nach der Vorführung ging es im Sitzungssaal mit der Beratung über die künftige Organisation der Müllentsorgung weiter. Bisher organisieren die Kommunen im Alb-DonauKreis die Müllentsorgung selbst. Ab 2022 könnte sich das ändern. Dann könnte der Kreis die Müllentsorgung wieder übernehmen. „Deshalb soll jetzt die Stimmung in den Kommunen abgefragt werden“, sagte Bürgermeister Hans Rieger am Donnerstag. Denn es könnten nicht nur einzelne Kommunen die Entsorgung an den Kreis abgeben. „Wenn, dann gibt es ein System für alle“, so Rieger.
In Hausen am Bussen ist die Müllentsorgung so gut geregelt, wie sie ist, waren sich die Räte und Bürgermeister Hans Rieger einig. „Wenn die Verantwortung beim Kreis liegt, können wir weder über das System, noch die Abfuhrtage oder die Tonnengrößen selbst entscheiden“, erklärte der Bürgermeister. Auf der anderen Seite könnten bei der Ausschreibungen für alle Haushalte im Alb-Donau-Kreis vielleicht günstigere Preise erzielt werden. Geschlossen sprachen sich die Räte, wie schon ihre Kollegen in Unterwachingen, dafür aus, das aktuelle System beizubehalten.
Für die örtliche Feuerwehr schafft Hausen am Bussen einige neue Ausrüstungsgegenstände an. Das hat der Gemeinderat am Donnerstag beschlossen. „Wir kommen daher wie eine bunte Truppe“, erklärte Ratsmitglied und Kommandant Gerhard Missel. Aus ganz verschiedenen Zeiten stamme die Einsatzkleidung der einzelnen Kameraden, deshalb soll jetzt die Feuerwehr nach und nach neu ausgestattet werden. „Einige Wehrleute haben sich jetzt nach dem bronzenen Leistungsabzeichen auch bereit erklärt, das silberne zu machen, das muss honoriert werden“, so Bürgermeister Hans Rieger.
Deshalb werden jetzt drei neuen Einsatzjacken für 957 Euro, drei Einsatzhosen für 645 Euro, ein Sicherheitsgurt für 27,50 Euro, eine Beiltasche für 5,90 Euro und ein Beil für 15 Euro gekauft. Außerdem sollen für alle 19 Feuerwehrmänner neue Einsatzhandschuhe angeschafft werden. Kommandant Gerhard Missel sprach sich dafür aus, die teuersten, aber auch qualitativ besten Handschuhe anzuschaffen. „Mit denen haben wir beim Arbeiten einfach das beste Gefühl“, erklärte er. 448,50 Euro kosten diese insgesamt. Die Gesamtkosten belaufen sich inklusive Mehrwertsteuer auf 3182 Euro.
Für den Bauhof wurde ein AkkuRassentrimmer für 251 Euro angeschafft. Jetzt soll noch eine Heckenschere dazu kommen. Diese wird 211 Euro kosten zuzüglich eines Ladegerätes für 74 Euro und eines Akkus für 188 Euro. Je nach Angebot könnte auch noch ein Laubbläser angeschafft werden.
Hausen am Bussen will in der Erweiterung des Baugebietes Halde IV zwölf neuen Bauplätze ausweisen. Für den Grundstückserwerb ist ein Darlehen in Höhe von 140 000 Euro nötig. Dieses nimmt die Gemeinde bei der Sparkasse über eine Laufzeit von 30 Jahren auf.