Damit Besucher weiterhin mehr über die Steinzeit lernen können
Generationsstiftung der Sparkasse übergibt an das Urgeschichtliche Museum in Blaubeuren eine Spende in Höhe von 10 000 Euro
BLAUBEUREN (msc) - Mammutelfenbein schnitzen oder Messer aus Feuerstein herstellen: Das Urgeschichtliche Museum in Blaubeuren (Urmu) bietet jeden Sonntag für Besucher der Einrichtung die so genannte Steinzeitwerkstatt an. Das wird nun honoriert. Die Sparkasse Ulm übergab für diese am Donnerstagabend eine Spende in Höhe von 10 000 Euro.
Freude bei der geschäftsführenden Museumsleiterin Stefanie Kölbl. Das Geld solle für Materialien, für die Entwicklung des alljährigen Programms und zur Finanzierung der Kursleiter investiert werden. „Denn im Prinzip ist die Steinzeitwerkstatt für Besucher mit Eintrittskarte ja kostenlos“, sagt sie. Die Besucher können sich mit der eiszeitlichen Lebenswelt ganz direkt auseinandersetzen und sie nicht nur hinter dem Glas von Vitrinen betrachten, sagt Kölbl. Schließlich besteche das Urgeschichtliche Museum zudem mit seiner unmittelbaren Nähe zu den Steinzeithöhlen, die im vergangenen Juli zum Unesco-Weltkulturerbe ernannt wurden.
Faszination Museum
Stefan Bill, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Ulm, übergab im Beisein des Stiftungsrates den Scheck an das Museum: „Wir freuen uns, dass wir dazu beitragen können, die Faszination des Museums erlebund begreifbar zu machen.“Das Engagement gehe allerdings weit über diese einmalige Unterstützung hinaus. Die Sparkasse Ulm zählt nämlich zu den Gründern der Museumsstiftung, die die Einrichtung seit 2005 betreibt. Der jeweilige Sparkassenvorstand fungiert als Schatzmeister der Stiftung. Der ehemalige Sparkassen-Chef Manfred Oster wurde in der Stiftungssitzung nach der Scheckübergabe verabschiedet. An seine Stelle tritt nun Stefan Bill.