Grausige Details zum Angelseemord
Der Prozess zum Mord in Erbach wurde am Montag fortgesetzt.
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ERBACH - Im Rahmen des diesjährigen Erbacher Kulturkalenders haben die schwäbischen Folkrocker der Gruppe Gradraus für gute Stimmung auf der Seebühne gesorgt. Die siebenköpfige Band aus dem dem Welzheimer Wald begeisterten ihr Publikum nach ihrem Motto: „Schwäbisch - Ehrlich - Gradraus“. Dieses war von dem Einsatz der Band so begeistert, dass es die Musiker erst nach mit viel Applaus geforderten zwei Zugaben von der Bühne entließ.
Platz hätte die doppelte Anzahl an Zuhörern vor der Seebühne gefunden, doch trotz des an diesem Abend nicht schlechtem Wetters, hatten sich nur rund 50 Personen zu einem Besuch bei dieser Veranstaltung entschlossen. In der Pause diskutierten die Zuhörer hauptsächlich über dieses Thema, denn alle meinten, dass der Einsatz der Musikergruppe eine viel höhere Besucheranzahl verdient hätte. Den Auftakt zum Abend machte ein Duett aus Gesang und Gitarre. Gesungen wurde nur in schwäbischer Mundart. Die Texte der Lieder erzählten aus dem Leben und der Liebe und von allem was dazugehört. Mit dabei waren beispielsweise die Stücke „Lasset se doch schwätze Halt die Gosch“, „Wo du naghörscht“oder „Agäblich“; „Niemols soll’s anderscht sei“.
Die Songs waren fröhlich, nachdenklich aber auch lustig. Nach dem Start mit den zwei Musikern fanden sich die restlichen fünf Bandmitglieder auf der Bühne ein und musizierten mit ihren verschiedenen Instrumenten. Zwischen den einzelnen Musikstücken wurde dann noch darauf hingewiesen, wie diese entstanden sind und ein paar Mal auch der schwäbische Titel ins Hochdeutsche übersetzt. Nachdem dem Publikum erzählt wurde, wie die Band auf ihren Namen gekommen war, folgte das Lied mit dem Titel „Gradraus“und im Text erklärte die Sängerin diesen Begriff nochmals detailliert. Alle Titel hatten einen Bezug auf das Leben, so auch das Lied „Leg‘ mei Hand in deine“.
Begeisterung für Erbach
Während der Moderationen wurde auch über Erbach gesprochen und, dass den Musikern die Stadt gefällt. Dabei betonten sie auch, dass es in Erbach schöne Frauen und Männer gäbe, die sogar musikalisch nicht schlecht wären. Das schien dann der Grund zu sein, dass die Band gerne wieder hier auftreten würde, um dabei auch diese schöne Stadt wieder zu besuchen. Mit Titeln wie „Du fählscht mir so“und „Kerle bass auf, die bricht dir des Herz“, die ebenfalls in schwäbischer Mundart mit sehr perfekter musikalischer Begleitung gespielt wurden, verabschiedete sich die Band. Als geforderte Zugabe des Liederabends schmetterte die Sängerin Anke Hagner noch mit viel Temperament das Lied „I will danze Wie dr Lomp am Stecka“.