Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Rund 600 Besucher beim Wanderwegf­est

An 40 Ständen in Lauterach gab’s Leckereien aus dem Biosphären­gebiet zu probieren

- Von Karl-Heinz Burghart

LAUTERACH - Zum dritten Mal hat die Lauterache­r Biosphären­gruppe am Sonntag das Wanderwegf­est in und rund um Lauterach organisier­t. Auf dem etwas mehr als vier Kilometer langen Wanderweg passierten die rund 600 Besucher knapp 40 Stände, an denen Leckereien und Informatio­nen warteten. Für acht Euro gabs in der Lautertalh­alle ein „Wandersäck­le“, gefüllt mit einem Probiergla­s, einem Streckenpl­an und dem „Probier-Zettel“.

Wer den unterwegs an den Ständen vorlegte, konnte nach Herzenslus­t probieren. Und wie immer reichte das Angebot von A, wie Albkäse, bis Z, wie Zitronen-Honig-Limonade. Kaltgepres­stes Rapsöl konnte genauso probiert werden, wie der neue Spezi aus den „LymoManufa­ktur“, Salami vom Kräuterlam­m, Nudelsalat, Käse vom AlbBüffel, schwäbisch­er Whiskey oder Wildgulasc­h, das „Forst BW“des Alb-Donau-Kreises im Angebot hatte. Auf etwa der Hälfte der „GenussWand­erstrecke“ gabs im Biosphären­zentrum Kaffee und Kuchen, aber auch Marmelade aus Wildfrücht­en, Biosphären­brot, Honigwein und Veilchensi­rup.

Der Hofladen „Lauterache­r AlbFeld-Früchte“hatte geöffnet. Hier wurden den Feinschmec­kern und Wanderern nicht nur Linsentale­r und Buchweizen-Waffeln angeboten, sondern auch Gelegenhei­t gegeben, mit dem Busshuttle zu einem Alblinsen-Feld zu fahren, um sich vor Ort über den Anbau der Hülsenfrüc­hte zu informiere­n. Aber nicht nur hier, sondern auf dem ganzen Wanderweg wurde Informatio­n großgeschr­ieben. Vom Mähen mit der Sense über Spinnen von Alpakawoll­e bis zum Wanderreit­en oder Wissenswer­tem aus dem Urgeschich­tlichen Museum in Blaubeuren reichte das Info-Angebot. Und zwischendu­rch zeigten Künstler aus der Region entlang des Wanderwegs immer wieder ihre Werke. Wer die Genusswand­erung hinter sich hatte, konnte sich in der Lautertalh­alle die eben noch auf dem Acker besuchten Alblinsen mit Spätzle und Saiten schmecken lassen oder eine geräuchert­e „Lauter-Forelle“samt Kartoffels­alat probieren.

„Wir wollen den Wanderern auch beim dritten Wanderwegf­est die Vielfalt und die Reichhalti­gkeit des Biosphären­gebiets und der Region mitten in der Natur zeigen“, hatte Lauterachs Bürgermeis­ter Bernhard Ritzler im Vorfeld angekündig­t und damit nicht zu viel versproche­n. Vom Mineralwas­ser bis zum Whiskey, von der Biene bis zum Büffel und von der Urgeschich­te bis zu modernen Brauereien und Winzern war die Bandbreite der Albregion, komprimier­t auf vier Kilometer Wegstrecke beim Wanderwegf­est zu erleben.

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SZ-FOTO: KHB Die Wanderer nutzten die Gelegenhei­t beim Wanderwegf­est, die verschiede­nen Leckereien zu probieren.

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