Fußweg zum Wohngebiet soll ausgebaut werden
Neuer Spielplatz in der „Großen Egert“soll Stück für Stück wachsen – Zaun für Eselbeweidung wird beschafft
●
UNTERMARCHTAL - Der Ausbau des Fußwegs hinauf zum Wohngebiet „Steige“, der Spielplatz „Große Egert“und die „Eselbeweidung“sind am Dienstagabend Tagesordnungspunkte der Gemeinderatssitzung in Untermarchtal gewesen.
Beim Lokaltermin am Fußweg zum Baugebiet legten die Räte fest, dass der Weg auf 1,80 Metern Breite ausgebaut wird. Im oberen Bereich soll der S-förmige Weg ein „Gefälle zum Wald hin“bekommen, damit das Regenwasser nicht auf die Privatflächen auf der anderen Seite läuft. Im unteren Bereich des Wegs wird eine Querrinne eingebaut, durch die Oberflächenwasser abgeleitet werden kann. Ein Geländer wird vorerst nicht angebracht. Das könne später neben dem asphaltierten Weg, wenn nötig, montiert werden, waren sich Gemeinderat und Bürgermeister einig. Bereits in der kommenden Woche sollen die Bauarbeiten erledigt werden.
Bereits im Vorfeld hatten sich die Räte darauf geeinigt, den Kinderspielplatz im Wassertäle aufzulösen und einen neuen „Spielplatz Große Egert“zu bauen. Dort sollen keine Spielgeräte aus Metall installiert werden, so der Beschluss. „Klettern, schaukeln, rutschen sollen möglich sein und es soll ein Wasserspiel geben“, so Bürgermeister Bernhard Ritzler am Dienstag. Weil die Räte ein Kletterspiel aus Kunststoff bevorzugten, sahen sie sich ein ähnliches Gerät auf einem Spielplatz an. „Dort stellten wir fest, dass der Kunststoff in der Sonne extrem heiß wird und damit für einen sonnigen Spielplatz nicht geeignet ist“, so Ritzler.
Am Dienstag beschloss der Rat deshalb, weitere Angebote für ein Multifunktions-Spielgerät einzuholen. „Wir müssen auf dem Spielplatz nicht alles auf einmal beschaffen“, so der Bürgermeister, der eine „modulare Lösung“vorschlug. „Das Wasserspiel und ein Kletterspiel, vielleicht kombiniert mit einer Rutsche, wären für den Anfang denkbar.“
Um mit der Eselbeweidung am Regenüberlaufbecken beginnen zu können, muss der Bereich eingezäunt werden. „Wir sehen einen 1,55 Meter hohen Zaun vor, damit auch größere Esel eingesetzt werden können“, erklärte Bernhard Ritzler. Die Kosten betragen rund 1700 Euro. Da es für die Eselbeweidung eine Prämie vom Landschaftserhaltungsverband gebe, so der Schultes, werde sich die Beweidung mit Eseln langfristig selber tragen.