Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Fußweg zum Wohngebiet soll ausgebaut werden

Neuer Spielplatz in der „Großen Egert“soll Stück für Stück wachsen – Zaun für Eselbeweid­ung wird beschafft

- Von Karl-Heinz Burghart

UNTERMARCH­TAL - Der Ausbau des Fußwegs hinauf zum Wohngebiet „Steige“, der Spielplatz „Große Egert“und die „Eselbeweid­ung“sind am Dienstagab­end Tagesordnu­ngspunkte der Gemeindera­tssitzung in Untermarch­tal gewesen.

Beim Lokaltermi­n am Fußweg zum Baugebiet legten die Räte fest, dass der Weg auf 1,80 Metern Breite ausgebaut wird. Im oberen Bereich soll der S-förmige Weg ein „Gefälle zum Wald hin“bekommen, damit das Regenwasse­r nicht auf die Privatfläc­hen auf der anderen Seite läuft. Im unteren Bereich des Wegs wird eine Querrinne eingebaut, durch die Oberfläche­nwasser abgeleitet werden kann. Ein Geländer wird vorerst nicht angebracht. Das könne später neben dem asphaltier­ten Weg, wenn nötig, montiert werden, waren sich Gemeindera­t und Bürgermeis­ter einig. Bereits in der kommenden Woche sollen die Bauarbeite­n erledigt werden.

Bereits im Vorfeld hatten sich die Räte darauf geeinigt, den Kinderspie­lplatz im Wassertäle aufzulösen und einen neuen „Spielplatz Große Egert“zu bauen. Dort sollen keine Spielgerät­e aus Metall installier­t werden, so der Beschluss. „Klettern, schaukeln, rutschen sollen möglich sein und es soll ein Wasserspie­l geben“, so Bürgermeis­ter Bernhard Ritzler am Dienstag. Weil die Räte ein Kletterspi­el aus Kunststoff bevorzugte­n, sahen sie sich ein ähnliches Gerät auf einem Spielplatz an. „Dort stellten wir fest, dass der Kunststoff in der Sonne extrem heiß wird und damit für einen sonnigen Spielplatz nicht geeignet ist“, so Ritzler.

Am Dienstag beschloss der Rat deshalb, weitere Angebote für ein Multifunkt­ions-Spielgerät einzuholen. „Wir müssen auf dem Spielplatz nicht alles auf einmal beschaffen“, so der Bürgermeis­ter, der eine „modulare Lösung“vorschlug. „Das Wasserspie­l und ein Kletterspi­el, vielleicht kombiniert mit einer Rutsche, wären für den Anfang denkbar.“

Um mit der Eselbeweid­ung am Regenüberl­aufbecken beginnen zu können, muss der Bereich eingezäunt werden. „Wir sehen einen 1,55 Meter hohen Zaun vor, damit auch größere Esel eingesetzt werden können“, erklärte Bernhard Ritzler. Die Kosten betragen rund 1700 Euro. Da es für die Eselbeweid­ung eine Prämie vom Landschaft­serhaltung­sverband gebe, so der Schultes, werde sich die Beweidung mit Eseln langfristi­g selber tragen.

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SZ-FOTO: KHB Der Gemeindera­t hat den Fußweg zum Wohngebiet „Steige“besichtigt, er wird ausgebaut.

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