„Wie die Axt im Walde“

Zum Artikel „Existenzangst nach Kündigung“(18.6.):

Warum wird eine langjährige, loyale Mitarbeiterin entlassen, wenn die vorherigen Abgeordneten stets mit dieser Mitarbeiterin zufrieden waren und es nie Klagen gab? Frau Kemmer hantiert hier in diesem Fall wie die sprichwörtliche „Axt im Walde“! Mit dem Wissen um die familiäre Lage sollte sich ein Arbeitgeber, der sich das Attribut „christlich“auf die Fahnen geschrieben hat, auch tatsächlich so zeigen.

Aber im Fall der Kündigung von Frau Plankenhorn macht das überhaupt nicht den Anschein. Ich bin der Meinung, dass Arbeitnehmer, egal ob in kleinen oder großen Unternehmen, die zuhause ein schwerbehindertes Kind pflegen und dabei noch arbeiten gehen, einen besonderen Kündigungsschutz genießen sollten.

Ich hoffe, dass in der anstehenden Verhandlung die Justiz auf Seiten von Frau Plankenhorn steht und die bisherigen Abgeordneten des Ulmer Wahlkreises ihrer Angestellten den Rücken stärken.

Vielleicht denkt Frau Kemmer auch mal darüber nach, dass auch sie eventuelle in eine solche Lage kommen könnte, wie Frau Plankenhorn.

Shirley Pfeffer, Neu-Ulm

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

im Artikel „Existenzangst nach Kündigung“wird der Vorname des Ehemannes von Ronja Kemmer falsch genannt: Fabian Kemmer vertritt die Abgeordnete im Rechtsstreit.

Wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir für die Veröffentlichung eine Auswahl treffen und uns auch Kürzungen vorbehalten müssen. Leserzuschriften stellen keine redaktionellen Beiträge dar. Anonyme Zuschriften können wir nicht veröffentlichen. Vermerken Sie deshalb immer Ihren vollen Namen, Ihre Adresse, am besten auch Ihre Telefonnummer, und unterschreiben Sie den Brief.

Schwäbische Zeitung Münchner Straße 15 89073 Ulm

Sie können Leserbriefe auch elektronisch schicken, und zwar an die E-Mail-Adresse: Leserbriefe@schwaebischezeitung.de Bitte vermerken Sie auch in diesem Fall Ihren vollen Namen und Ihre Adresse. Ihre Redaktion