Liebherr-Rentner auf Tour in Slowenien
Tolle Eindrücke für die Ex-Liebherrianer in Maribor
EHINGEN/MARIBOR (sz) - Akribisch geplant und organisiert hat Franc Pufic eine Reise in seine ehemalige Heimatstadt Maribor ins so genannte „grüne Land“Slowenien. Die Wandergruppe der Ex-Liebherrianer um Peter Erhard mit Wolfgang Rößler, Franc Pufic, Manfred Fischer, Heinz Kober, Rolf Hoss, Alfred Springer und als Gast Karl Götz war angetan von der malerischen Schönheit der slowenisch-südsteirischen Stadt an der Drau mit ihren gediegenen Gründerzeit-Fassaden und ihrer überwältigenden Naturschönheit der Umgebung.
Die erste Wanderung führte durch den riesigen, gepflegten Stadtpark mit seinem uralten Baumbestand, auf den Kalvarija-Berg. Mit seiner Gipfelkirche, ein Wahrzeichen der Stadt Maribor, erinnert er an das Ende der Pestzeit um 1683. Den Ausklang am Abend verbrachte die Gruppe hoch über den Dächern von Maribor im Dachterrassencafé eines Hotels. Die Lage im 13. Stockwerk bescherte einen grandiosen Blick über die mit tausenden Lichtern illuminierte Stadt. Bei einem Glas Sauvignon Blanc erfuhr man von Franc Pufic Details zu seiner ehemaligen Heimat und der Stadt Maribor, die übrigens bis 1918 „Marburg“hieß.
Slowenien mit seinen 2,1 Millionen Einwohnern und etwa 20 300 Quadratkilomter Fläche entspricht in etwa dem Bundesland RheinlandPfalz. Mit seinen 120 000 Einwohnern ist Maribor die zweitgrößte Stadt nach der Hauptstadt Ljubljana, die es auf 280 000 Menschen bringt.
Überrascht war die Gruppe in Maribor von der nachweislich mit über 400 Jahren ältesten Weinrebe der Welt , am „Haus der Alten Rebe“, unmittelbar an der Drau gelegen. Sie trägt immer noch edle Trauben der Sorten „Schwarzsamtene“oder „Blauer Kölner“.
Eine Dreistunden-Wanderung brachte die Gruppe am nöächsten Tag an die Steirische Weinstraße. Den Abschluss bildete hier eine Einkehr in der Buschenschenke des Weingutes Plibersek von „Natascha“, mit Wein und einheimischen Köstlichkeiten. Die Stadt Maribor reicht mit ihren Randgebieten bis an den Fuß des Pohorje-Gebirges. Eine Seilbahnfahrt auf den Berg ermöglichte der Gruppe eine Bekanntschaft mit der Slalomabfahrt für den bekannten Ski-Weltcup der Damen.
Eine Rundwanderung durch die schattenspendenden Buchenwälder auf dem Rücken des langgezogenen Pohorjegebirges mit interessanten Draufsichten aufs gesamte Stadtgebiet, war ein gelungener Abschluss vor der Rückreise über Graz, Salzburg und München nach Ehingen.