WM-Notizen
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Mit Hummels, ohne Rudy: Mit Mats Hummels, aber ohne Sebastian Rudy hat die deutsche Nationalmannschaft ihre Vorbereitung auf das WM-Gruppenspiel gegen Südkorea aufgenommen. Hummels, der gegen Schweden wegen eines verrenkten Halswirbels ausgefallen war, stand wieder auf dem Trainingsplatz. Dagegen fehlte Mittelfeldakteur Rudy nach seinem Nasenbeinbruch. Der 28 Jahre alte Münchner hatte sich beim 2:1 gegen die Schweden verletzt und war am Sonntag operiert worden.
Geiger pfeift DFB-Team: Schiedsrichter Mark Geiger aus den USA leitet das entscheidende WM-Vorrundenspiel der DFBElf am Mittwoch in Kasan gegen Südkorea. Geiger ist zum zweiten Mal bei der Endrunde in Russland im Einsatz.
Verband dementiert Salah-Rücktritt: Der ägyptische Fußballverband EFA hat die Rücktrittsgerüchte um Superstar Mohamed Salah dementiert. Die Berichte, dass Salah weg wolle, seien komplett falsch, zitierte die BBC den Verband. Dem Fernsehsender CNN, der als erster darüber berichtet hatte, teilte die EFA mit: Man sei überrascht und sei immer darüber informiert, wenn er irgendwelche Entscheidungen treffe. Er habe dies nie mit einem der Delegationsmitglieder diskutiert.
Gudmundsson bereit für Kroatien: Island kann in seinem entscheidenden Gruppenspiel bei der Fußball-WM in Russland wieder auf Mittelfeldspieler Johann Berg Gudmundsson zurückgreifen. „Er hat voll trainiert, er ist ziemlich sicher fit für morgen“, sagte Trainer Heimir Hallgrimsson vor dem Duell mit Kroatien. Gudmundsson hatte beim 0:2 gegen Nigeria wegen einer Wadenverletzung aussetzen müssen.
Unvergängliche Lockenpracht: Carlos Valderrama und René Higuita sind nicht nur Nationalhelden in Kolumbien, sondern auch so etwas wie die heimlichen Maskottchen des Nationalteams.
Durch ihr exzentrisches Aussehen wird das Duo auch heute noch überall erkannt. Mit 56 und
51 Jahren tragen sie weiter ihre volle Lockenpracht und sind beliebte Partner für Selfies. Die beiden früheren WM-Teilnehmer bejubelten nicht nur den Sieg in Kasan gegen Polen, sondern kommen auch sonst gut herum: Higuita kennt jetzt sogar Zuzenhausen. Hoffenheims Scout und TV-Experte Lutz Pfannenstil hatte ihn dieser Tage mit ins Trainingszentrum des Bundesligisten geschleppt. Der Keeper wurde einst berühmt durch seine „Skorpion“-Paraden, bei der er mit der Hacke den Ball wegschlug.