Ehingen gewinnt Löwenmensch-Award
Skulptur als Zeichen für die gute touristisches Angebot der Bierkulturstadt
EHINGEN (sz) - Die Verleihung des Löwenmensch-Awards, eine Talkrunde zum Projekt Gästecard und das Management von Touristenströmen standen im Mittelpunkt des zweiten Tourismus-Kongress Schwäbische Alb in Eislingen/Fils, zu dem rund 120 Gäste erschienen.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war erneut die Auszeichnung für herausragende und innovative touristische Projekte auf der Alb. Die goldene Löwenmensch-Skulptur wurde in den Kategorien Wandern, Radfahren, Städtetourismus, Kultur und Geschichte sowie Genuss verliehen. Die Wahl der Gewinner aus den von SAT-Mitgliedern vorgeschlagenen Nominierten wurde vorab von einer Jury, bestehend aus Vertretern des SAT, der IHK und aus allen SAT-MitgliedsLandkreisen, durch Abstimmung getroffen. In der Kategorie „Städtetourismus“kam es zu einem Novum, da aufgrund Stimmengleichheit mit der Bierkulturstadt Ehingen und den Ulm Stories gleich zwei Gewinner auf die Bühne gebeten wurden. Die Bierkultur in Ehingen wurde dabei als eine in Baden-Württemberg einzigartige Erlebniswelt bezeichnet, aus der insbesondere der mehrfach prämierte Bierwanderweg herausrage, der auf geschickte Weise eine Vielzahl von Angeboten zu einem strahlenden Bier-KulturMosaik verknüpfe. Die Stadt Ehingen habe mit dem Fokus auf das Thema Bierkultur eine bewundernswerte Konzentration auf ein Kernthema umgesetzt.
Weitere Gewinner waren neben Ulm und Ehingen in den Kategorien „Wandern“– hier gehörte auch der Ehinger Besinnungsweg zu den Nominierten – die Industrie-Patenschaften der Donaubergland Marketing und Tourismus GmbH Tuttlingen, in der Kategorie „Radfahren“das Mobilitätszentrum Münsingen, in der Kategorie „Kultur & Geschichte“ die Vermittlung des neuen UNESCO-Welterbes „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“durch das Urgeschichtliche Museum sowie in der Kategorie „Genuss“: Widmann’s Löwen/ ursprung in Königsbronn-Zang.
Zum Abschluss eines gelungenen Tourismuskongress sorgte die „Prenzlschwäbin“Bärbel Stolz für lockere Stimmung in den Backsteinhallen der ehemaligen Pflugfabrik „Zweigwerk 11“, als sie ihren humoristischen Blick auf die „Älbler“darlegte.