Munderkinger Jahrgänger reisen nach Würzburg
1948er und 1952er lernen bei gemeinsamem Ausflug viel über die Großstadt und die Weinkelter
MUNDERKINGEN (sz) - Der Munderkinger Jahrgang 1948 hat zusammen mit einer kleinen Gruppe des Jahrgangs 1952 einen Ausflug nach Würzburg unternommen.
Am Samstag ging es mit dem Bus Richtung Würzburg. Nach zweistündiger Fahrt stand ein Zwischenhalt mit Leberkäs-Frühstück sowie Sekt und Kaffee auf dem Programm. Frisch gestärkt ging es weiter bis in die Innenstadt von Würzburg, wo die Gruppe von gleich zwei freundlichen Stadtführerinnen in Empfang genommen wurde. Bei der anschließenden zweistündigen Stadtführung wurden die Munderkinger über die Vergangenheit und Gegenwart der Stadt Würzburg informiert.
Als nächstes besuchten die Jahrgänger das „Julius-Spital“, das als größte Wohltätigkeitsstiftung und auch als größtes Weingut Deutschlands gilt. Hier wird der berühmte fränkische Wein in unzähligen Fässern gekeltert und in den typischen „Bocksbeutel“abgefüllt. Die Reisenden waren erstaunt über die enorme Weitläufigkeit der ganzen unterirdischen Anlage, wo ihnen die Verarbeitung von der Traubenernte bis zum fertigen Wein ausführlich erklärt wurde. Natürlich durften sie sich auch bei den Weinproben von der Qualität und dem Wohlgeschmack der edlen Tropfen überzeugen lassen.
Zum gemeinsamen Abendessen besuchte die Gruppe ein uriges fränkisches Restaurant, in dem auch die regionale Küche angeboten wurde. Beim anschließenden nächtlichen Stadtbummel zu Fuß entlang am Mainufer zum Hotel beeindruckte das Flair der Stadt. Die Großstadt strahle Gemütlichkeit aus, nicht zuletzt wohl dank der vielen kleinen Lokale und Geschäfte, die die regionalen Weine auch im Straßenverkauf anbieten.
Der Sonntag begann nach dem Frühstück mit einer Main-Schifffahrt. Mit dem Würzburger Schiff „Alte Liebe“bei herrlichem Sonnenschein auf dem Promenadendeck erreichten die Munderkinger in einer knappen Stunde Veitshöchheim. Dort besuchten sie die einstige Sommerresidenz der Würzburger Fürstbischöfe, den Hofgarten mit dem Veitshöchheimer Schloss. Das riesige Areal – auch Rokokogarten genannt – war für die Gruppe sehr beeindruckend.
Am späten Nachmittag brachte der Busfahrer die Jahrgänger nach dem gelungenen Ausflug wieder gesund sowie munter und um neue Eindrücke reicher zurück nach Munderkingen.