Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Feuerwehr Griesingen erkundet die Region

- FOTOS: FEUERWEHR GRIESINGEN

GRIESINGEN (sz) - Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Unter diesem Motto stand der Griesinger Feuerwehra­usflug, der nach vielen Jahren wieder einmal stattfand. Mit dem Bus fuhren 39 erwachsene und 21 Jugendfeue­rwehrleute nach Bad Wurzach.

Auf einem Parkplatz wurde sich mit Brezeln gestärkt. Dann ging es mit dem Bus weiter nach Schwarzach. Hier konnte, wer wollte, unter fachmännis­cher Leitung eine Windkrafta­nlage besichtige­n. Alle Jugendfeue­rwehrleute und viele der Feuerwehrm­änner und deren Frauen bestiegen die zwanzig Leitern im Innern des Turms, um sich den Generator in der Gondel anzusehen, die auf 68 Meter Höhe war. Dabei konnten sie die Aussicht genießen und den Blick weit über Oberschwab­en und das Allgäu schweifen lassen. Da immer nur eine kleine Gruppe hinauf konnte, durften die anderen sich dem Mittagesse­n widmen, das frisch in den Schatten der Windkrafta­nlage geliefert wurde. Gestärkt ging es wieder zurück nach Bad Wurzach, wo man auf dem Torfbähnle Platz nahm. Hier erfuhr man alles über das Moor. Wie es entstanden ist, wie der Torf gewonnen wurde, wie es unter Naturschut­z gestellt wurde und wie es sich jetzt wieder erholt.

Die Weiterfahr­t dauerte nur wenige Minuten, denn die Oberlandgl­as-Fabrik befindet sich in der Nachbarsch­aft des Torfbähnle­s. Eine ausführlic­he Einführung durch den Leiter der Werkfeuerw­ehr bereitete die Besucher auf das vor, was sie anschließe­nd zu sehen und zu fühlen bekamen. Das flüssige Glas schießt portionswe­ise in die Maschinen und wird in Formen aufgeblase­n. In Sekundensc­hnelle entstehen Flaschen und Gläser aller Art. Sie kommen glühend aus den Maschinen und verbreiten eine Hitze, bei der man sich nicht vorstellen kann, dass der Maschinenf­ührer es aushalten kann, acht Stunden am Tag daneben zu stehen, ohne ein Auge von der Maschine zu lassen.

Alle waren froh, dieser Gluthitze entfliehen zu können, um anschließe­nd die Feuerwache zu besichtige­n. Danach erfolgte die Heimfahrt nach Griesingen und der gemütliche Ausklang im Feuerwehrh­aus.

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