Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Im Bezirk Donau gibt es weiterhin vier Kreisligen B

Fußball: In Absprache mit dem WFV gibt der Bezirksvor­stand grünes Licht für die Zwölfer-Ligen

- Von Andreas Wagner

EHINGEN - Die Entscheidu­ng ist gefallen: Im Fußballbez­irk Donau wird auch in der Saison 2018/19 wie bisher in vier Kreisliga-B-Staffeln gespielt. Dies gab der Bezirksvor­stand bekannt. Nachdem die Zahl der B-Ligisten gegenüber der zurücklieg­enden Saison aufgrund neuer Spielgemei­nschaften, des Wechsels von zweiten Mannschaft­en aus dem aktiven Spielbetri­eb in die Reserverun­de oder in einen anderen Bezirks von 54 auf 48 schwand, war auch eine Lösung mit drei Kreisligen B mit jeweils 16 Vereinen im Gespräch.

Nach den beiden Staffeltag­en – zunächst der Kreisligen A1 sowie B1 und B2 und wenige Tages später der Kreisligen A2 sowie B3 und B4 – sei die Entscheidu­ng „in enger Kommunikat­ion mit dem Verband“gefallen, teilt der Bezirksvor­sitzende Horst Braun mit. „Wir werden in der kommenden Saison mit vier Kreisliga-B-Staffeln spielen und jede Staffel mit zwölf Mannschaft­en“, so Braun. Die Abstimmung der B-Ligisten sei ausgeglich­en (24:24) gewesen. Beide Staffeltag­e zusammenge­nommen, wobei sich beim Treffen der A1, B1/B2 in Untermarch­tal eine Mehrheit der Vertreter der KreisligaB-Vereine für vier Ligen ausgesproc­hen hatte (die SZ berichtete), während am Montag bei der Zusammenku­nft der Vereinsver­treter von A2/B3/ B4 mehrheitli­ch für die Variante mit nur noch drei Ligen waren.

Der Bezirksvor­stand löste nach Rücksprach­e mit dem Württember­gischen Fußballver­band (WFV) den Patt auf. „Somit sah der Verband (und auch wir selbst) keine dringende Notwendigk­eit, eine Staffel aufzulösen“, teilt der Vorsitzend­e des Bezirks Donau mit, der auf den Paragraf 42, Punkt 14, der WFV-Spielordnu­ng verweist. Paragraf 42 regelt die Spielklass­eneinteilu­ng und unter Punkt 14 heißt es unter anderem: „Die Neugründun­g bzw. Auflösung von Kreisligas­taffeln A, B und C ist nur mit Zustimmung des Verbandssp­ielausschu­sses zulässig.“

Der Vorteil einer Lösung mit vier Staffeln – das machten die Bezirksver­antwortlic­hen bei den Staffeltag­en deutlich – liegt darin, dass ein geregelter Auf- und Abstieg gegeben sei, da wie bisher jeweils zwei B-Ligen einer Kreisliga A untergeord­net sind. Bei zwei A-Ligen und nur noch drei B-Ligen wäre es kniffliger gewesen. Zudem sind bei weiterhin vier B-Staffeln weniger Umgruppier­ungen von Vereinen erforderli­ch. Der Nachteil von der Lösung mit vier Kreisligen B ist, dass die Staffeln kleiner sind und die Vereine nur noch 22 Punktspiel­e haben werden – was die Winterpaus­e verlängert. Noch mehr freie Wochenende­n gibt es für die Reserven, da nicht alle B-Ligisten (allen voran die zweiten Mannschaft­en) eine Reserve stellen.

Die jetzt vom Vorstand beschlosse­ne Lösung mit vier Kreisligen B gilt zunächst für die Saison 2018/19. Denn: „Für die Saison 2019/20 werden wir – wiederum im konstrukti­ven Gespräch mit den Verbandsgr­emien – innerhalb des nächsten halben Jahres für unseren Bezirk nach spielsyste­mtechnisch­en Alternativ­en und Anpassunge­n an mögliche Mannschaft­szahlen suchen und festschrei­ben“, so Braun. Offen ließ der Bezirksvor­sitzende in seiner Mitteilung die genaue Besetzung der Kreisligen B1 bis B4. „Die konkrete Einteilung der KLB-Staffeln folgt.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany