Hochwasserschutz und Verkehrsberuhigung als Wunsch
CDU-Gemeinderatsfraktion besucht den Ehinger Teilort Altbierlingen
ALTBIERLINGEN
- Die CDU-Gemeinderatsfraktion der Stadt Ehingen hat am Mittwochabend bei ihrer Sommertour durch die Teilorte Altbierlingen mit seinen aktuell 510 Einwohnern besucht. Zwei „Brennpunkte“lagen dem Ortsvorsteher Michael Mouratidis dabei am Herzen.
„Altbierlingen ist bei uns ständig präsent. Das liegt an unserem CDUStadtrat Michael Mouratidis“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Manuel Hagel zur Begrüßung. Gekommen waren neben den CDU-Stadträten auch Oberbürgermeister Alexander Baumann mit seinem Stadtbaumeister Andreas Erwerle sowie der Altbierlinger Ortschaftsrat. Zum ersten Brennpunkt führte Mouratidis die Gruppe an die Wagnerstraße, die quasi den Eingang zum Altbierlinger Hochwasser bei Starkregen bildet. Zuletzt so richtig überschwemmt war der Ort im Juni vor zwei Jahren.
„Das Wasser, das über die Felder aus Richtung Griesingen zu uns kommt, bündelt sich quasi in der Wagnerstraße. Hier wäre eine größere Mulde zur Rückhaltung des Wassers nötig“, erklärte Mouratidis. Eine Begehung mit der Stadt hat bereits im vergangenen Jahr stattgefunden. „Wir haben eben das Problem, dass das Wasser dann von unserem Dorfbach nicht mehr aufgenommen werden kann. Dann läuft es in den Ortskern und überschwemmt alles. Manche Bewohner am Dorfbach haben bereits eine Mauer gebaut. Hier müssen wir was tun“, so Mouratidis, der vorsorglich Sandsäcke in Altbierlingen gelagert hat. Der zweite Brennpunkt in Altbierlingen ist laut dem Ortsvorsteher der Kreuzungsbereich zwischen der Kreisstraße 7353 und der Dorfstraße. Hier wurde vom 18. bis 23. April dieses Jahres geblitzt und gezählt, Richtung Kirchbierlingen waren von 2720 Autos 98 zu schnell, Richtung Griesingen waren von 2670 Autos 169 mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs.
„Das Problem ist, dass in diesem Bereich acht Kinder wohnen, die täglich die Straße überqueren müssen“, betonte Mouratidis, der sich eine Lösung wünscht. Dass es sich hierbei um eine Kreisstraße handelt, gab OB Alexander Baumann zu bedenken.
„Das wissen wir. Es gab auch schon eine Verkehrsschau. Uns ist es eben wichtig, dass wenigstens irgendwas gemacht wird. Kleine Inseln, Verkehrsbremsen – wir sind da völlig frei“, so der Ortsvorsteher, der dann auch Lob verteilte.
„Unser Straßenausbau ist sehr gut geworden. Dafür sind wir dankbar. Ebenfalls dankbar sind wir dafür, dass unser OB immer ein offenes Ohr für die Teilorte hat.“