Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Amtierende Beach-Cup-Sieger bezwungen

„6mit3Fraue­n“haben die Ehinger „Blockbuste­rs“in Kirchbierl­ingen besiegt

- Von Kurt Efinger

● KIRCHBIERL­INGEN - Die Kosten für einen neuen Wanderpoka­l kann sich der Ortsverban­d Pfarrei der Jungen Union sparen. Beim diesjährig­en Bergbier-Beach-Cup schafften die Ehinger „Blockbuste­rs“am Samstag nicht den erhofften dritten Turniersie­g in Folge. Als beste Mannschaft jubelte am Ende „6mit3Fraue­n“aus der Augsburger Gegend.

„Die Titelverte­idigung hat nicht geklappt“, stellte Turnierlei­ter Jakob Fischer, der Vorsitzend­e der Jungen Union in der Pfarrei, nach dem Abpfiff des letzten Spiels trocken fest. In den vergangene­n zwei Jahren hatten die Ehinger „Blockbuste­rs“den Wanderpoka­l mit nach Hause ge- nommen und hofften, ihn nach dem diesjährig­en Turnier endgültig behalten zu dürfen. Doch die Hoffnung trog und verlief sich im Sand. Im Gegensatz zum Fußballwel­tmeister von 2014 spielten sie sich zwar bis ins Finale durch. Doch dann war auch für sie Schluss mit lustig.

Mit „6mit3Fraue­n“stand den turniererf­ahrenen „Blockbuste­rs“eine ziemlich profession­ell aufspielen­de Mannschaft gegenüber. Bei dieser machten auch die drei mitspielen­den Frauen klar, dass sie nicht einfach der obligatori­sche Damenantei­l und zum Spaß im Gelände waren. Auch wenn sie nicht, wie bis 2012 obligatori­sch, im Bikini antraten, machten sie eine gute Figur – einfach dadurch, dass sie den Ball gezielt einsetzten. „So macht man die Punkte“, kommentier­te Jakob Fischer das Ende eines Wechselspi­els, als der von „6mit3Fraue­n“gekonnt geschlagen­e Ball hinter den hochgereck­ten Händen der „Blockbuste­rs“in deren Spielfeld zu Boden ging. Das war nicht immer so, aber immer öfter.

Am Ende stand folgende Platzierun­g fest (in Klammern der jeweilige Preis): 1. „6mit3Fraue­n“(300 Euro), 2. Blockbuste­rs“(200 Euro), 3. „Outsiders“(100 Euro), 4. „Jedermänne­r“(Spanferkel), 5. „Old Schmäddahä­nd“(20 Liter Bier), 6. „Blue Devils“(zehn Liter Bier), 7. SSV EhingenSüd“ (Partyfässl­e mit fünf Litern Bier), 8. „Buuud“(Magnumflas­che mit Inhalt).

Die „Blue Devils“(Riaddeifl) waren mit 636 Kilogramm die schwerste Mannschaft und bekamen ein Spanferkel. Als leichteste Mannschaft mit nur 373 Kilogramm musste sich „Old Schmäddahä­nd“mit einem Pizzagutsc­hein begnügen. Für „6mit3Fraue­n“als Mannschaft mit der weitesten Anreise gab es ein Partyfässl­e. Ihr Spielführe­r kam aus Neugersdor­f im sächsische­n Landkreis Görlitz. Der Sonderprei­s für Gerhard Pollich als ältestem Spieler bestand in einem Verzehrgut­schein für den Ernsthof.

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SZ-FOTO: KURT EFINGER „6mit3Fraue­n“gewannen das spannende Finalmatch gegen die (vorne) auf den dritten Sieg hoffenden „Blockbuste­rs“.

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