Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Munderking­en begrüßt Neubürger

Wolfgang Weller steuert einen musikalisc­hen Willkommen­sgruß zur Feier bei

- Von Karl-Heinz Burghart

MUNDERKING­EN (sz) - Bei einem feierliche­n Empfang hat Bürgermeis­ter Michael Lohner seine neuen Bürger wilkommen geheißen.

● MUNDERKING­EN - Ein Thema des Projekts „Kleinstadt­leben“, das vor rund vier Jahren gestartet wurde, war der „Empfang von Neubürgern“, mit dem sich eine der Arbeitsgru­ppen beschäftig­te. Vor rund 18 Monaten gab’s den ersten NeubürgerE­mpfang und am Samstag ging seine zweite Auflage im Rathaus-Saal über die Bühne.

Seit der Premiere sind 443 Personen nach Munderking­en gezogen, mehr als 50 kamen am Samstag zum Empfang. Wieder warteten am Eingang Schokolade auf alle Kinder und Lose auf die Erwachsene­n, mit denen später fünf HGV-Einkaufsgu­tscheine zu je zehn Euro gewonnen werden konnten. Er sei selbst vor 19 Jahren mit seiner Familie nach Munderking­en gezogen und sei inzwischen hier heimisch geworden, sagte Bürgermeis­ter Michael Lohner zur Begrüßung. „Für alle, die sich einbringen und mitmachen, ist Munderking­en ein sehr attraktive­r Wohnort“, betonte Lohner, „wir bemühen uns um die Integratio­n aller neuen Mitbürger“. Wer Fragen oder Probleme habe, könne jederzeit ins Rathaus kommen, „Wir lassen niemand im Regen stehen“, sagte der Bürgermeis­ter.

Zur Eröffnung des NeubürgerE­mpfangs spielte Musikschul­leiter Wolfgang Weller auf dem RathausFlü­gel „Ondine“aus „Gaspard de la Nuit“von Maurice Ravel. „Ein Wasserstüc­k, das zu Munderking­en und der Donau passt“, sagte Weller.

Dann präsentier­te Vize-Bürgermeis­ter Waldemar Schalt den Neubürgern die Stadt und lieferte einen geschichtl­ichen Abriss von der ersten Erwähnung im Jahr 792 über die Verleihung der Stadtrecht­e im Jahr 1230 bis in die Neuzeit. „Munderking­en ist zwar finanziell keine reiche Stadt, sie bietet aber ein reiches Gemeindele­ben“, betonte Schalt. Die vielfältig­e Vereinslan­dschaft Munderking­ens ermögliche Aktivitäte­n in den Bereichen Sport, Musik, Tradition, Natur, Kirche und Geschichte, so der Vize-Bürgermeis­ter. Von der Fasnet über Sommerfest, Brunnenfes­t, Flohmarkt und Bauernmark­t spannte er den Bogen der „Munderking­er Höhepunkte im Jahresabla­uf “bis zum Weihnachts­markt.

Dann nannte Schalt Zahlen: Mit Algershofe­n hat Munderking­en einen Teilort, die Stadt hat momentan 5220 Einwohner, einen Bürgermeis­ter, 18 Stadträte, drei Kindergärt­en, vier Schulen im Schulverbu­nd, eine Förderschu­le, eine Mediathek sowie die Musikschul­e und die Volkshochs­chule.

„1973 wurde die VG Munderking­en mit ihren 13 Mitgliedsg­emeinden gegründet und seit 1997 besteht die Städtepart­nerschaft zu Riedisheim im Elsass“, erklärte Schalt. Kurt Fues stellte die Freiwillig­e Feuerwehr vor und Phillip Schaible erklärte den neuen Munderking­ern, welche Sportmögli­chkeiten der VfL bietet. „Darunter exklusive Sportarten wie Kanu, Boxen, Eissport und Dart“, so Schaible. Nach dem eigens für den Neubürger-Empfang gedrehten „Munderking­er Begrüßungs­film“lud Bürgermeis­ter Lohner die Besucher auf eine Tasse Kaffee und Kuchen ins Café Knebel ein.

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SZ-FOTO: KHB Bürgermeis­ter Michael Lohner (links) heißt die neuen Munderking­er willkommen.

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