Abwechslungsreiche Stunden rund ums Rathaus
25. Auflage des Fests im Zentrum in Allmendingen mit großem Programm – Premiere für den neuen Bürgermeister
● ALLMENDINGEN - Das Fest im Zentrum (FiZ) in Allmendingen hat Jubiläum gefeiert. Zum 25. Mal fand es bereits statt. Für gemütliches Beisammensein, Unterhaltung und Verköstigung war auch 2018 bestens gesorgt. Jung und Alt bekamen Gelegenheit, abwechslungsreiche Stunden rund um das Rathaus zu verbringen.
Im Bürgerhaus stellten die Gäste aus Querqueville/Cherbourg ihre Klöppelarbeiten aus. Auf dem Festplatz machten die Franzosen in Tracht auf sich aufmerksam. Die Folkloregruppe „Alfred Rossel“war mit 31 Teilnehmern unter Leitung von Jean-Pierre Bongert angereist, das Partnerschaftskomitee unter Leitung von Michel Madec war mit acht Personen vertreten. Der jüngste Volkstänzer und Klöppler waren übrigens neun Jahre alt und der älteste Gast aus der Normandie schon über 80 Jahre alt. Die Volkstänzer nächtigten im Weilersteußlinger Wanderheim „Farrenstall“.
Bianca Scherb, Leiterin des FiZAusschusses, der das Fest organisiert, begrüßte die Gäste am Samstagnachmittag – darunter auch den neuen Bürgermeister Florian Teichmann mit seiner Familie zu seiner ersten FiZ-Teilnahme. Traditionell eröffneten die Fanfaren das Fest, die in 25 Jahren nur einmal nicht dabei waren. Bianca Scherb dankte beim FiZ-Jubiläum drei langjährigen Helfern in der Organisation und Ausrichtung des Festes namentlich: Volker Wünsche, Maria Scholz und Josef Keller. Neue Unterstützer sind willkommen. Die Gemeinde und der Bauhof unterstützten die Ausrichter, sagte der Bürgermeister. Bianca Scherb dankte für die Einrichtung eines Shuttleservices. Teichmann sieht in dem Fest eine gute Werbung der örtlichen Vereine.
Vereinigungen aus Allmendingen und den Ortsteilen wirkten mit. Vielfach beteiligten sich Jungmitglieder von Vereinen am Bühnenprogramm, während die Erwachsenen die Arbeit an den Verkaufsständen übernahmen. Außerdem wirkten Kindergartenkinder mit, die zum Beispiel zu einem Hit von Andreas Gabalier ganz cool mit Sonnenbrille auf der Nase tanzten. Ewald Ziehr fungierte zur Festeröffnung als Moderator.
Im Bürgerhaus wurden Bilder des Malwettbewerbs ausgestellt, der dem Fest vorausgegangen war. Die besten Bilder waren bereits ausgewählt. Die Kindergartenkinder und Grundschüler waren aufgerufen, zu malen, was sie mit dem FiZ verbinden. Sie malten Musiker und Tänzer auf der Bühne, das Feuerwehrbähnle, das Besucher durch den Ort fährt, oder auch Kuchen und Eis, was zu dem Sommerfest bestens passt. Spielzeug gab es als Gewinne.
Gutscheine vom Gewerbe- und Handelsverein winkten den Gewinner eines Quiz‘, an dem sich am Festwochenende alle beteiligen konnten. War vor dem Rathaus für die Verpflegungsstände gesorgt, die mit Gyros und Hamburger bis Maultaschen und Schupfnudeln aufwartete, so war hinter dem Rathaus das Spielmobil gut besucht; zudem boten einige Kinder und Jugendliche ausgediente Spielsachen bei einem Flohmarkt an. Am Sonntag diente der Platz für Wasserspiele.
Die Berücksichtigung der unterschiedlichen musikalischen Geschmäcker von Alt und Jung zeigte sich am Samstagabend mit dem Auftritt der Kapelle Wahnsinn auf der Bühne, während hinter dem Rathaus eine Disco stattfand. Bianca Scherb lobte, dass das Jubiläums-FiZ bereits am Freitag mit der GHV-Nacht einen „tollen und schönen Beginn“gehabt hatte.