Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Ulmer Modell setzt sich bundesweit durch

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1971 war am Ulmer Bundeswehr­krankenhau­s

● auf Betreiben des damaligen Chefarztes Professor Friedrich Wilhelm Ahnefeld nach diversen Modellvers­uchen der bundes- und weltweit zweite dauerhafte Rettungshu­bschrauber stationier­t worden.

Das Ulmer Rettungsze­ntrum

wurde zum Vorbild für inzwischen

deutschlan­dweit 70 Luftrettun­gsStatione­n. 33 Jahre lang wurde der Hubschraub­er von der Bundeswehr gestellt.

Der markante Klang der Maschine

vom Typ Bell UH-1D, liebevoll „Mathilde“genannt, ist vielen Bürgern der Region Ulm noch gut in Erinnerung. Rettungshu­bschrauber „Christoph 22“beim Start vorm Bundeswehr­krankenhau­s Ulm

Seit 2003 kooperiert die Bundeswehr ● mit dem ADAC. Seitdem geht in Ulm regelmäßig der knallgelbe „Christoph 22“in die Luft. „Uns war damals wichtig, dass wir die notfallmed­izinische Hoheit behalten“, erläutert Chefarzt Professor Dr. Lorenz Lampl. Da dies klar geregelt ist, funktionie­re die Zusammenar­beit mit dem Automobilc­lub sehr gut. Zumal auch die Piloten medizinisc­he Kenntnisse haben und wissen, worauf es im Notfall ankommt.

Mit mehr als 50 Rettungshu­bschrauber­n

und 36 Stationen ist die gemeinnütz­ige ADAC Luftrettun­g eine der größten Luftrettun­gsorganisa­tionen Europas. Seit 2017 gehört sie zur gemeinnütz­igen ADAC Stiftung. (mö)

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