Unebenheiten neben dem Platz – Doppel-Sechs beim VfB – Hochzeitsglocken beim FC Alb
Lob und Tadel beim Ehinger Stadtpokal:
Den neuen Kunstrasenplatz fanden alle toll. Doch das „Drumherum“lässt noch zu wünschen übrig. Eine Frau sagte: „Da kann ich mit dem Kinderwagen nicht mehr auf den Sportplatz.“Auf unebenem Gelände kann man kaum stehen und noch schlechter gehen. Nicht nur auswärtige, sondern auch einheimische Zuschauer bemängelten dies am Freitagabend. Die Fans hoffen, dass sich auch hier bald etwas ändert.
Ein „Ausflug“mit Folgen:
Philipp Steudle, Torhüter der TSG Ehingen, hielt sich im Spiel gegen die SF Kirchen immer wieder weit vor seinem Tor auf. Jan Holl sah das und verkürzte von der Mittellinie aus auf 2:5. Am Sieg der TSG war aber nicht zu rütteln.
Immer wieder Griesingen:
Die SG Griesingen wurde beim Stadtpokal zum Schicksal für die TSG Ehingen. Erst schnappte der A-Ligist aus Griesingen dem Bezirksligisten den Sieg in der Gruppe weg, dann gewann die SG auch das erneute Aufeinandertreffen im Spiel um Platz drei. Nach den beiden Griesinger Siegen treffen die beiden Mannschaften am 8. August zum Testspiel nochmals aufeinander.
Kombinierte Mannschaft:
Mohsen Younis coachte die Mannschaft der TSG Ehingen beim SchmiechtalCup. Als die Ehinger nach dem 0:0 gegen den FC Blaubeuren die Endrunde erreicht hatten, freute er sich: „Das ist ein tolles Ergebnis, denn wir haben nur drei Spieler von der ersten Mannschaft dabei.“Am Ende sprang für die kombinierte Ehinger Mannschaft mit Spielern der „Ersten“, „Zweiten“und Junioren in Schmiechen sogar noch mehr heraus, denn Valentin Gombold aus dem Bezirksliga-Kader schoss seine Mannschaft zum Turniersieg.
Routine und Jugend:
In Schmiechen stand bei der TSG Ehingen Markus Manthey im Tor. Der 47-jährige hielt genauso einen Elfmeter gegen den TSV Allmendingen wie beim FC Schmiechtal der A-Jugendliche Mathias Kohn gegen die TSG Upfingen. Beide Torhüter sicherten dadurch ihren Mannschaften das Vordringen ins Finale.
Ein Mann, zwei Vereine:
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge erlebte Armin Mutschler den Sieg des FC Schmiechtal im Elfmeterschießen gegen die TSG Upfingen. Er selbst kommt von Upfingen und spielte dort lange aktiv. Jetzt ist er Vorsitzender des FC Schmiechtal. Mutschler leitete am Ende auch die Siegerehrung und freute sich besonders, dass der Gastgeber sich so gut verkauft hatte. (ai)
Zweimal die 3, zweimal die 6:
Bei der Traditionsmannschaft des VfB Stuttgart, die am Samstag ein Spiel gegen eine Auswahl früherer regionaler Fußballgrößen absolvierte, trug Bernd Förster die Nummer drei – aber genauso sein Teamkollege Victor Lopes. Auch die Nummer sechs war mehrfach vergeben, an Guido Buchwald und Rainer Zietsch. Verwechslungsgefahr bestand aber nicht, dazu unterscheiden sich die genannten Ex-Profis auch im fortgeschritten Alter zu deutlich voneinander und sind auch bekannt genug.
Ohne Zögern:
Die SF Donaurieden, als Gastgeber und Veranstalter des AH-Spektakels, hatte die umliegenden Fußballvereine dazu eingeladen, Ü40-Spieler für das Spiel gegen die VfB-Altstars zu stellen. Aus Dellmensingen, Öpfingen, Oberdischingen, Erbach und Achstetten kam Verstärkung. „Ich musste nicht lange überlegen, als die Anfrage kam“, sagte Michael Kleck von der SG Öpfingen. „Der Dank geht an die Sportfreunde Donaurieden.“
Motivationsschub:
Drei Spieler wurden auf Vorschlag der Sponsoren nominiert, die den Auftritt der Stuttgarter Ex-Profis finanzierten. Einer von ihnen war Michael Rommel von den SF Dellmensingen, der wie seine Teamkollegen begeistert war von der Begegnung mit den früheren Welt-, Europa- und deutschen Meistern. Rommel trug sich in dem torreichen Spiel in die Torschützenliste ein. Dass die Regionalauswahl mit 6:7 verlor, ärgerte ihn nicht – im Gegenteil. „Ich bin voll motiviert für die nächsten zehn Jahren in der AH.“(aw)
Hochzeitsglück:
Der Abteilungsleiter des FC Schelklingen/Alb, Adrian Dreß, und Tanja Bayer haben kürzlich kirchlich geheiratet. Neben den Familien, Verwandten, Freunden und Arbeitskollegen waren die Fußballer und der Vorstand des FC Alb zur Hochzeit eingeladen. „Adi“ist im Bezirk Donau bekannt als „ADI4Fve“, der seit fast einem Jahrzehnt so gut wie alle Spiele der Aktiven des FC Alb gefilmt hat. Ausschnitte aus diesen Filmen sind teilweise schon im Fernsehen ausgestrahlt worden. Selbst Fußball gespielt hat „Adi“, der bei der Donau Iller Bank arbeitet (seine Frau Tanja ist Erzieherin und Gruppenleiterin in einem Schelklinger Kindergarten) nur in der Jugend. Mit den C-Junioren wurde er einst Meister. (sz)