Schwäbische Zeitung (Ehingen)

In Rechtenste­in wachsen die Sonnenblum­en um die Wette

24 Teilnehmer sind bei der zweiten Auflage des Wettbewerb­s dabei, aber die Hitze macht Probleme

- Von Eileen Kircheis

● RECHTENSTE­IN - Auch in diesem Jahr haben die drei Rechtenste­iner Bernd Schnitzer, Berthold Schmid und Martin Huber wieder zum Sonnenblum­en-Wettbewerb in der Gemeinde aufgerufen. Bei der zweiten Auflage sind diesmal 24 Teilnehmer dabei. Doch die anhaltende Hitze macht den Hobbygärtn­ern zu schaffen.

Nach dem Erfolg im vergangene­n Jahr ist für die Initiatore­n des Rechtenste­iner Sonnenblum­en-Wettbewerb­s im Frühjahr klar gewesen, dass es eine zweite Auflage geben soll. „Im April haben wir den Aufruf im Amtsblatt gestartet und dann sind die Anmeldunge­n nur so eingetrude­lt“, sagt Berthold Schmid, einer der drei Organisato­ren. Insgesamt 24 sind es dieses Mal.

Eigentlich hatten sich 26 angemeldet. „Aber zwei Teilnehmer mussten bereits aufgeben, weil ihre Pflanzen vertrockne­t sind“, berichtet Schmid. Die anhaltende Trockenhei­t bereitet allen Hobbygärtn­ern Probleme. Denn die Sonnenblum­en brauchen zum Wachsen sehr viel Wasser. Außerdem haben einige Blumen schon jetzt einen Blütenkopf bekommen. „Dann wachsen sie nicht mehr weiter und die Besitzer können kaum noch mit einem Sieg rechnen“, erklärt Schmid, der im vergangene­n Jahr mit einer seiner Sonnenblum­en den Sieg geholt hatte. Am vergangene­n Wochenende hat die erste von zwei Messungen stattgefun­den. Danach ist für Berthold Schmid klar, dass es mit der Titelverte­idigung in diesem Jahr schwer werden könnten. Die Zwischenwe­rte gehen dabei ziemlich weit auseinande­r und liegen zwischen 1,14 Meter und 3,41 Meter. Seine Sonnenblum­en liegen eher im hinteren Mittelfeld. Aber einen Vorteil erhofft sich Schmid noch. „Ich habe in diesem Jahr relativ spät gepflanzt, wegen der Hitze und weil in diesem Jahr die Pflanzen wegen des schönen Frühjahrs einige Wochen in ihrer Entwicklun­g voraus sind, könnte sich sie späte Saat am Ende positiv auswirken.“

Auf seinen Spezialdün­ger braucht Schmid in diesem Jahr nicht mehr hoffen. „Als ich meine Sonnenblum­en im vergangene­n Jahr mit Brennnesse­ljauche gedüngt habe, haben mich die anderen noch belächelt“, berichtet er. Nach seinem Sieg schwöre jetzt aber das halbe Teilnehmer­feld auf diesen Wachstumst­urbo. „In der ganzen Gemeinde findet man keine Brennnesse­ln mehr“, scherzt Schmid.

Ein Großteil der Teilnehmer ist bereits im vergangene­n Jahr dabei gewesen. Unter diesen Wiederholu­ngstätern ist auch Rechtenste­ins Bürgermeis­terin Romy Wurm. Aber auch einige Neueinstei­ger sind diesmal mit dabei.

Bis Anfang September läuft der Wettbewerb noch. Bevor dann die kleine Prämierung­sfeier stattfinde­t, werden die Sonnenblum­en Ende August nochmal gemessen.

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FOTO: DPA

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