Feuerwehrhockete am Bolzplatz in Rechtenstein
Alle Mann der Feuerwehr sind im Einsatz, um die Gäste zu bewirten
RECHTENSTEIN (hog) - Die 27. Feuerwehrhockete in Rechtenstein hat am Samstag und Sonntag stattgefunden. Zum 12. Mal war heuer der Bolzplatz in der Bahnhofstraße Austragungsort. Am Samstag gab’s bereits Musik zur Tropennacht mit den Schwäbischen Albbachmusikanten aus Pflummern sowie Barbetrieb. Am Sonntag folgten Stafflblech aus Stafflangen mit Blasmusik zum Mittagessen und Kaffee und Kuchen. Zahlreich waren die Gäste an beiden Tagen erschienen und die Stimmung war heiter und locker.
Kommandant Bernd Schnitzer von der Freiwilligen Feuerwehr Rechtenstein konnte auf 60 Helfer zurückgreifen, da alle aktiven Feuerwehrleute bei Auf- und Abbau sowie bei der Bewirtung mithalfen, ergänzt durch die jeweiligen Partnerinnen und einige weitere Helfer. Sie hatten ein Zelt, Schirme und zahlreiche Biergarnituren aufgebaut, die gemeinsam mit den beiden Feuerwehrfahrzeugen eine einladende Kulisse bildeten. Spanferkel oder Schnitzel wurden jeweils mit Spätzle serviert, der Salat vor Ort frisch geputzt und angemacht. Die hausgemachten Kuchen wurden von den Helferinnen gespendet, einer auch von Bürgermeisterin Romy Wurm.
Unter den Gästen zum Mittagessen waren neben Romy Wurm unter anderem die Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer, der frühere Landtagsabgeordnete Karl Traub, Bürgermeister Josef Renner aus Emeringen, Bürgermeister Bernhard Ritzler aus Untermarchtal und der frühere Bürgermeister Hermann Branz aus Obermarchtal. Diakon Johannes Hänn verkaufte Lose, mit denen man am Abend eine Ballonfahrt gewinnen konnte, und weitere Preise wie Vesperbrett, Nudelbrett, ein Sack Kartoffeln, Gutschein für Nikolausbesuch und Weihnachtsbaum. Alle Preise waren „Rechtensteiner Preise“, wurden also in Rechtenstein hergestellt oder angebaut.
Da es 2018 noch keine Einsätze gab, ist die Feuerwehr stolz, wenige Tage vor der Hockete eine Maßnahme gegen die Trockenheit ausgeführt zu haben. Jeder der 15 von der Gemeinde vor vier Jahren gepflanzten Obstbäume erhielt 150 Liter Wasser, gepumpt aus dem Hydranten. Die über 400 Besucher erlebten am Sonntag trotz großer Hitze unter den schattenspendenden Schirmen oder im offenen Zelt einen unterhaltsamen und vergnüglichen Nachmittag, den Stafflblech aus Stafflangen musikalisch ergänzt haben. Als sie sich in einem ihrer Stücke nach dem nordirischen Städtchen „Carrickfergus“gesehnt haben, durfte man von etwas gemäßigteren Temperaturen träumen.