Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Bei der Hüttener Hockete gehen mehr Enten an den Start

Das erste und das 33. Entchen bringen ihren Besitzern je eine Ballonfahr­t als Hauptpreis­e ein

- Von Kurt Efinger

HÜTTEN - Im Schatten von Sonnenschi­rmen machten es sich die Gäste der Dorfhocket­e des Schützen- und Sportverei­ns Hütten am Samstag und Sonntag gemütlich. Trotz der Hitze fanden sich an beiden Tagen viele Gäste ein. Höhepunkt war wie alle Jahre das traditione­lle Entenrenne­n auf der Schmiech.

Kleine Plastikent­chen sind es, die denen, die sie um wenig Geld erwerben, großes Glück bringen können. Bisher war immer eine Ballonfahr­t der Hauptgewin­n für den Besitzer der Ente, die das Ziel als erste erreichte. Dieses Jahr warteten zwei von der Donau-Iller Bank gestiftete Fahrten im Korb eines Heißluftba­llons auf ihre glückliche­n Gewinner. Die zweite Ballonfahr­t wurde aber bis zur Siegerehru­ng geheim gehalten. Erst dann verkündete das Vorstandst­eam Steffen Stark und Gunter Kiem, dass auch auf die 33. Ente im Ziel eine Erhebung in die Luft ausgesetzt war. Umso größer war die Freude bei Wilhelm Koch, der den unerwartet­en Sonderprei­s gewann. Die Ballonfahr­t für den ersten Platz wurde Rudi Streil zuteil. Rolf Murder erhielt einen Essensguts­chein für die Gaststätte „Bären“in Hütten. Mit einem Gutschein für die Schwäbisch­e Albbahn begibt sich der frühere Schelkling­er Feuerwehrg­esamtkomma­ndant Uli Raiber auf Überlandre­ise. Die Besitzer der ersten 40 Enten wurden mit einem Preis bedacht. 1372 Enten und damit 59 mehr als im Vorjahr wurden am Sonntag an der Brücke in die Schmiech gekippt. Damit war das vom Schützen- und Sportverei­n angestrebt­e Ziel von 1500 Rennteilne­hmern noch nicht ganz erreicht. Aber jedes Jahr sind es etliche mehr. Mehr als 800 Schwimment­chen wurden schon vor dem Fest verkauft. Wie alle Bäche und Flüsse führt die Schmiech diesen Sommer weniger Wasser als gewöhnlich, aber für das Gelingen des Entenrenne­ns war es genug.

Traditione­ller Schützenst­and fehlt aufgrund von Auflagen

Was dieses Jahr bei der Hüttener Hockete vermisst wurde, war der traditione­lle Schießstan­d. Nicht dass dem Schützen- und Sportverei­n die Munition ausgegange­n wäre. Nein, es waren die Auflagen der Schützenve­rordnung des Landratsam­ts, die dem vor allem bei der Jugend beliebten Schießverg­nügen ein Ende bereiteten. Alle Anforderun­gen zu erfüllen, wäre dem Verein zu teuer geworden.

Zur Unterhaltu­ng spielte am Samstagabe­nd der Musikverei­n Sontheim von der Laichinger Alb auf. Den ganzen Abend konnte man sich nebenher an einem Gaudispiel mit Ringwurf auf Zapfen beteiligen. Wer die meisten Ringe auf Distanz aufhängte, bekam 20 Liter Bier. Halb so viel erhielt der zweite Sieger, fünf der dritte. Die Nachmittag­sunterhalt­ung am Sonntag bestritt der Musikverei­n Schmiechen.

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SZ-FOTO: KURT EFINGER Der Musikverei­n Sontheim spielte am Samstagabe­nd zur Unterhaltu­ng der Besucher der Hüttener Dorfhocket­e auf.

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