Deutsch-französische Begegnung in Allmendingen
Die Volkstanzgruppe Weilersteußlingen hat das Programm für die Gäste aus Querqueville organisiert – Ehrungen für langjährige Freundschaft
WEILERSTEUSSLINGEN (rg) - Die Volkstanzgruppe Weilersteußlingen hat aus Anlass ihrer Gründung vor 40 Jahren ihre französische Partnergruppe Alfred Rossel aus Querqueville/Cherburg aus der Normandie eingeladen. Es war die 18. Begegnung dieser beiden Gruppen seit dem Jahr 1982 – ein Jahr nach der Gründung der Gemeindepartnerschaft Allmendingen – Querqueville im Jahre 1981.
Die Volkstanzgruppe hat ein interessantes Programm für die sechstägige Begegnung zusammengestellt. Nach der Ankunft in Weilersteußlingen gab es einen gemeinsamen Empfang von der Gemeinde Allmendingen und der Volkstanzgruppe im Wanderheim Farrenstall.
Die französischen Gäste waren bei Gastfamilien und im Wanderheim untergebracht. Auf dem FiZFest in Allmendingen wirkten die Franzosen mit einem Auftritt und Vorführungen der Klöppelgruppe mit. Die Klöpplerinnen zeigten ihr kompliziertes und für uns seltenes Handwerk im Bürgerhaus. Erstmals seit 1982 stand ein Ausflug nach Unteruhldingen mit Schifffahrt und Besuch der Insel Mainau auf dem Programm. Bei der Rückfahrt gab es noch einen Halt an der Klosterkirche Birnau. Mit einem Göckelesessen im Grünen Baum in Briel wurde dieser Ausflugstag abgeschlossen.
Ein weiterer Ausflug führte die Franzosen in die Wimsener Höhle und zur Brauereibesichtigung der Klosterbrauerei Zwiefalten. Mit einem gemeinsamen Abendessen in der Krone Dächingen ging die Begegnung zu Ende. Die Volkstanzmusik Weilersteußlingen spielte noch zum Tanz auf. Gastgeschenke wurden ausgetauscht – jeder der Franzosen erhielt ein Glas neuen Honig aus Weilersteußlingen – und es gab noch zwei ganz besondere Ehrungen.
Besondere Ehrung für 30-jährige Freundschaft
Der Präsident der französischen Gruppe Jean-Pierre Bongert erhielt für die über 30-jährige Freundschaft von der Volkstanzgruppe Weilersteußlingen das Mitgliedsabzeichen in Gold und Claire Gosselin-Schlude, sie lebte über zehn Jahre auf den Lutherischen Bergen, das Mitgliedsabzeichen in Silber. Nach 14-stündiger Fahrt erreichten die Franzosen wohlbehalten wieder mit vielen bleibenden Eindrücken ihre Heimat.