Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Teilnehmer­rekord beim Abenteuerz­eltlager

240 Kinder und Jugendlich­e aus dem Landkreis zu Gast im Schelkling­er Längental

- Von Elisabeth Sommer

● SCHELKLING­EN - Das Schelkling­er Längental bot in den vergangene­n zwei Wochen eine Kurzzeithe­imat für zusammen 240 Kinder und Jugendlich­e aus dem Landkreis. Einen Teilnehmer­rekord stellte mit 115 Campern das jetzt zu Ende gehende einwöchige Abenteuerz­eltlager für 11- bis 15-Jährige dar. Rekordverd­ächtig scheint auch die kurze Zeit bis zur Ausbuchung: „Am zweiten Tag der Ausschreib­ung war diese hohe Teilnehmer­zahl bereits erreicht“, sagte Lagerleite­rin Lisa Schissler auf Nachfrage. 23 Kinder weniger waren es zum Vergleich im vergangene­n Jahr.

Ausrichter der beiden Zeltlager in Schelkling­en ist seit vielen Jahrzehnte­n der Turngau Ulm. Lisa Schissler standen zwölf Betreuer und drei Lagerhelfe­r zur Seite, um das umfangreic­he Programm zu bewerkstel­ligen. Klassische­s Kennenlern­spiel ist die Lagerolymp­iade, um bei Teebeutelw­eitwurf und Krugstemme­n die eigene Zeltmannsc­haft und die anderen Camper gleich etwas kennenzule­rnen. Die Lagerwoche ist gefüllt mit Gruppenakt­ivitäten, aber bietet auch Zeit fürs freie Spiel. „Wir versuchen immer auch ein neues Spiel mitzubring­en“, erklärt Schissler. Das war diesmal „Spike Ball“, wobei ein Minitrampo­lin als Aufschlagf­läche für einen Ball dient, der von den Spielern auf kleinstem Raum wieder auf das Trampolin zum Gegnger geschlagen werden muss. Beliebt ist seit Jahren zum Beispiel auch das Sprudelkis­tenstapeln.

Erlebnisre­iche Tage in und rund um Schelkling­en

Beim Waldspiel konnten sich die Jugendlich­en im angrenzend­en Schlossber­g sportlich und kreativ austoben. Heuer wurde auch Bingo gespielt. Um den Sieg zu erreichen, waren dann noch handfeste Diszipline­n wie Dosenwurf Teil des Zeltlagerb­ingos. Die Lagerteiln­ehmer bringen in der zweiten Woche stets ihr Fahrrad mit, und so war auch heuer der Weg ins Freibad Allmending­en rasch zu bewältigen. In engen Kontakt mit den Schelkling­ern kommen die Campteilne­hmer beim Betreuersu­chspiel in der Innenstadt. Heuer verkleidet­en sich die Betreuer unter dem Motto Berufe. Lisa Schissler war als Gärtnerin unterwegs und musste von den Jugendlich­en gefunden werden. Ein Betreuer zog zum Beispiel einen Arztkittel an und musste den fragenden Schelkling­ern mitteilen, dass er kein neuer Doktor im Städtle ist. Medaillen gab es bei Wettbewerb­sspielen auch. Diese Auszeichnu­ngen wurden ganz einfach aus gesägten Astscheibe­n mit Filzstifta­ufschrift und einer Kordel gefertigt.

In der vergangene­n Woche fand das Erlebnisla­ger für Kinder von acht bis elf Jahren statt. In dieser Altersgrup­pe gab es schon immer mehr Teilnehmer als in der zweiten Woche. Diesmal waren es 125 Personen, was noch keine Rekordzahl darstellt. 2017 waren es nämlich ebenfalls unter Lagerleitu­ng von Florian Seidler 13 Kinder mehr gewesen.

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SZ-FOTOS (2): SOMM Beim Dosenwerfe­n konnten die Teilnehmer ihre Treffsiche­rheit beweisen.
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Zahlreiche sportliche Aktivitäte­n gab es zu bewältigen.

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