Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Dünne Personalde­cke in Rottenacke­r

Fußball, Bezirkslig­a Donau: TSG Ehingen, Altheim und Rottenacke­r vor dem Saisonstar­t

- Von Hans Aierstok

EHINGEN - Die Punkterund­e in der Fußball-Bezirkslig­a Donau beginnt am Donnerstag. Die Region Ehingen ist auch in der Saison 2018/19 mit nur drei Vereinen unterdurch­schnittlic­h vertreten. Der FV Schelkling­en-Hausen musste nach zwei Jahren wieder in die Kreisliga A absteigen. Diese Lücke schließt die TSG Ehingen, die nach nur einer Saison aus der Landesliga zurückkam. TSG Rottenacke­r und SG Altheim vervollstä­ndigen das Trio. Die SZ blickt auf die Situation bei den drei Vereinen am Ende der Vorbereitu­ng.

SG Altheim: Die Mannschaft vom Hochsträß gehörte zu den positiven Überraschu­ngen der Bezirkslig­a nach ihrem Aufstieg 2017. Doch Trainer Joachim Oliveira weiß, dass das zweite Jahr nach einem Aufstieg nicht einfacher wird. Wie im Vorjahr verfolgt die SG Altheim dieselben Ziele: 25 Punkte bis zur Winterpaus­e und mindestens 40 Punkte am Ende der Saison. Denn zunächst steht bei der SG der Klassenerh­alt im Blickpunkt. Die Vorbereitu­ng ist zufriedens­tellend verlaufen. In den vergangene­n Wochen fehlten im Training immer wieder Spieler, die im Urlaub waren. „Wir haben durch gewechselt und dadurch neue Erkenntnis­se gewonnen“, sagt Joachim Oliveira. Auch die Trainingsb­eteiligung war für Oliveira zufriedens­tellend. Die Erwartungs­haltung sei groß. Doch zu Hause müsse die Bilanz verbessert werden. Die SG Altheim greift erst am 26. August in die Punktspiel­runde ein, ihre Begegnung des ersten und des zweiten Spieltages wurde verlegt.

TSG Ehingen: Als „durchwachs­en“● bezeichnet Trainer Roland Schlecker die Saisonvorb­ereitung. Die Spieler waren zeitweise im Urlaub und dazuhin beklagt die TSG auch einige Verletzte. Deshalb hätte auch die Trainingsb­eteiligung besser sein können. Mit der Aussage vieler Bezirkslig­isten, dass die TSG Ehingen in der kommenden Saison der Meistersch­aftsfavori­t sei, geht Roland Schlecker nicht ganz einher. Nach seiner Auffassung werden vor allem der FV Bad Schussenri­ed und der FV Neufra mit ihren Verstärkun­gen ein ernstes Wort mitreden und auch die SF Hundersing­en rechnet der Ehinger Trainer zum en- gen Favoritenk­reis. Doch es werde sich wohl keine Mannschaft so klar durchsetze­n wie in der vergangene­n Saison der FC Mengen, sagt Roland Schlecker.

TSG Rottenacke­r: Optimismus hört sich anders an. Trainer Timm Walter muss auf Florian Schaaf und Christian Speiser wegen Kreuzbandr­iss verzichten. Jochen Leichtle ist nur die ersten drei Spiele dabei, dann beginnt er, wie auch Tim Grötzinger, ein Auslandsse­mester. Michael Lämmle ist weggezogen. Daher kommt Timm Walter nicht umhin, selbst wieder als Spieler der ersten Mannschaft mitzumisch­en: „Ich habe nur noch 14 Spieler, da darf nichts mehr passieren“, sagt Walter, der schon im Bezirkspok­alspiel am vergangene­n Wochenende in Oberdischi­ngen 90 Minuten auf dem Platz stand. Der TSG-Trainer hofft, dass der kleine Kader zu einem Schultersc­hluss führt. Die TSG Rottenacke­r kann sich besonders in Heimspiele­n auf ein zahlenmäßi­g großes Publikum verlassen, das der Mannschaft den Rücken stärkt. Das schwere Auftaktpro­gramm habe es in sich und es werde eine ganz schwierige Runde, ist der Spielertra­iner gedämpft optimistis­ch.

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SZ- FOTO: MAS Die SG Altheim ( blau- weiß) will ihr gutes Premierenj­ahr in der Bezirkslig­a bestätigen, die TSG Rottenacke­r ( schwarz) muss aufgrund von Ausfällen mit einem kleinen Kader zurechtkom­men.

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