Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Neufra will ein Wort um die Meistersch­aft mitreden – Sorgt Riedlingen für Furore?

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FV Altshausen: Der FVA ist das Ur● gestein der Liga. Seit dem Landesliga­Abstieg 2003 spielt der FVA nun im Bezirksobe­rhaus. 2004 landete der FVA noch auf dem zweiten Platz. Danach ging es immer weiter nach unten, inklusive Relegation­sspiel zur Kreisliga A. Mit der Rückkehr von Heiko Wenzel und Jörg Züfle als (Spieler-) Trainer sowie den Zugängen vom Nachbarn Ebenweiler will der FVA an bessere Zeiten anzuknüpfe­n. Der Abgang von Torjäger Marc Krämer ist aber nur schwer zu verkraften.

SV Bad Buchau: Nach Platz neun in der Vorsaison will sich Buchau weiter stabilisie­ren. Der Blick geht vielleicht sogar nach oben. Zwar verließen mit Jonathan Hummler und Ivan Baric zwei Leistungst­räger den Verein, doch könnten die Rückkehrer Viktor und Andrej Hasenkampf die Lücke in der Offensive schließen. Die beiden schon über 30-Jährigen sollen das junge Team von Trainer Florian Münch und seinem „Co“Lukas Schuster führen.

SGM Blönried/Ebersbach: Mit dem Aufstieg in die Bezirkslig­a schrieb das Team von Herbert Küchler Geschichte. Blönried/Ebersbach mit seiner sehr jungen Mannschaft (Altersschn­itt: 23,7 Jahre) will jedes Spiel in der neuen Liga auskosten, die Gegner überrasche­n und ärgern und die Saison im gesicherte­n Mittelfeld abschließe­n. Ein Vorteil ist die Euphorie und ein eingespiel­tes Team.

SG Hettingen/Inneringen: Ein Jahr nach dem Abstieg und drei Jahren im Bezirksobe­rhaus ist der Fusionsver­ein wieder da. Diesmal will sich die SG in der Liga etablieren. Der ohnehin starke Kader der Aufstiegsm­annschaft wurde punktuell verstärkt: Armin Steinhart, Jan Kempf und Onur Karakurt kamen, nur Christoph Müller verließ das Team. Offensiv hat die SGHI in jedem Fall das Niveau für die Bezirkslig­a, deshalb dürfte Coach Ulrich Theuer, der vor einem Jahr von der TSG Rottenacke­r kam, das Augenmerk auf die Defensive legen.

SV Hohentenge­n: Seit fünf Spielzeite­n ist Hohentenge­n wieder in der Bezirkslig­a. Einmal reichte es zu Rang neun, sonst kämpfte das Göge-Team gegen den Abstieg. Mit Jürgen Michel als neuem Spielertra­iner will sich Hohentenge­n von Beginn an aus der roten Zone fernhalten. Aufgrund der neuen Impulse und dank des eingespiel­ten Kaders ist dies ein realistisc­hes Ziel.

SF Hundersing­en: Eine grandiose Saison 2017/18 haben die Sportfreun­de hinter sich, fast hätte es sogar zum Durchmarsc­h in die Landesliga gereicht. Nun heißt es, diese Saison und die vorhandene Qualität zu bestätigen. Die Testspiele waren eine Achterbahn­fahrt, auch weil der immer noch angeschlag­ene Dennis Heiß, Drehund Angelpunkt im Spiel der Sportfreun­de und „MVP“der Liga, nicht jedes Spiel bestritt. Trotzdem: Das Team ist eingespiel­t und könnte erneut vorne mitmischen.

FC Krauchenwi­es/Hausen: Mit Glück und Können entging der FCK/H in der vergangene­n Runde dem Abstieg. Für die neue Saison wurde mit Andreas Gronbach ein neuer Trainer gefunden, der Georgios Fotiou ablöste und den Umbruch weiter vorantreib­en soll. Erfahrene Spieler wie Tamo Bausback und Markus Heberle hängten ihre Schuhe an den Nagel, der Verein baut voll auf die Jugend.

FC Laiz: Nur knapp vermied Laiz in der vergangene­n Saison den Abstieg. Bis zum letzten Spiel mussten die Grün-Weißen zittern. Trotz der mageren Ausbeute vertraut Laiz weiter seinem bisherigen Trainertri­o. Der Kader wurde weiter verjüngt und die Mannschaft, die am ersten Spieltag auf den Landesliga-Absteiger TSG Ehingen trifft, sieht einer erneut schwierige­n Saison entgegen.

FV Neufra: In den vergangene­n beiden Jahren nach dem Abstieg aus der Landesliga reichte es für den FVN jeweils nur zu Platz fünf. Waren es 16/17 noch 55 Punkte, holte der FV Neufra in der abgelaufen­en Saison nur 47 Punkte. Mit hochkaräti­gen und namhaften Zugängen will die Mannschaft­en nun ganz oben angreifen.

TSV Riedlingen: Lange Jahre w'ar der TSV eine feste Größe der Bezirkslig­a, dann folgten der Absturz und 17 Jahre Kreisliga A. Zeitweilig drohte sogar noch größeres Übel. Im Oktober 2016 übernahm der erfahrene Coach Hans Hermanutz die Mannschaft, baute Spieler des Jahrgangs 1996 ein, die er selbst von der D-Jugend an betreut hatte und es lief. Nun will Hermanutz, der die Liga aus dem Effeff kennt, sein Team im Bezirksobe­rhaus etablieren, sein Halbjahres­ziel lautet „20 plus x Punkte“. Viele trauen dem TSV mehr zu – sogar, dass er in die Rolle von Hundersing­en, der Überraschu­ng der vergangene­n Saison, schlüpft.

FV Bad Schussenri­ed: Seit fünf Jahren sind die „Violetten“auf einer Achterbahn­fahrt. Nun wurde der Kader deutlich verändert. Zwar hörte Markus Stocker auf, doch drei Zugänge vom FV Ravensburg dürften die Qualität der Mannschaft von Trainer Arndt Schlichtig anheben. Außerdem setzen Schlichtig, der während der vergangene­n Saison kam, und Spielleite­r Stefan Buck auf die eigene Jugend.

SV Sigmaringe­n: Mit Rang vier absolviert­e Sigmaringe­n in der vergangene­n Saison eine starke Runde. Helmut Ulmer, Trainer-Urgestein der Liga, führt weiter das Ruder bei den Kreisstädt­ern. Mit gezielten Verstärkun­gen geht der SVS in die neue Runde, hat aber auch schmerzlic­he Abgänge zu verkraften. Daniel Deli und Tobias Frank (kam vom SCP II) sollen das Spiel lenken.

SV Uttenweile­r: Die Umstellung auf die Bezirkslig­a lief in der vergangene­n Saison nicht wie gewünscht. Am Ende reichte es nur zu Rang drei, 26 Punkte hinter Meister Mengen. Die zweite Saison nach dem Abstieg aus der Landesliga will der SVU konzentrie­rter angehen, Qualität ist im Team von Spielertra­iner Michael Wiest vorhanden. (mir/sz)

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