Vier neue Mannschaften in der Liga
Fußball, Kreisliga A1: Die Aussichten für die 15 Vereine vor dem Start in die Saison
EHINGEN - Die Zeit der Vorbereitung ist vorbei; jetzt wird es wieder ernst. In der Sommerpause haben die Vereine der Fußball-Kreisliga A1 viele Spiele ausgetragen und auch ihre Zugänge getestet. Doch diese Spiele in der Vorbereitung auf die Saison haben nur einen eingeschränkten Aussagewert. Jetzt gilt es, einen erfolgreichen Rundenstart hinzulegen. Vier neue Mannschaften sind zur Saison 2018/19 im Fünfzehner-Feld dazugekommen: ein Absteiger und drei Aufsteiger.
Haben die Spitzenteams der vergangenen Saison ihre gute Form herübergerettet? Nach 28 Punktespielen wird sich zeigen, ob man den Vorschusslorbeeren gerecht wurde. Für viele Vereine der Liga gelten die SG Öpfingen und der SV Betzenweiler als Favoriten. Auch der FC Schelklingen/Alb und die SG Griesingen erwartet man weit vorne. Die SZ nimmt die 15 Mannschaften zu Beginn der Runde unter die Lupe.
SG Öpfingen: Schon seit einigen Jahren mischt die SG Öpfingen an der Tabellenspitze mit. In der vergangenen Saison gab der direkte Vergleich mit dem SV Betzenweiler letzten Endes den Ausschlag im Kampf um den zweiten Tabellenplatz. Wer so konstant spielt, dürfte auch einmal ganz vorne stehen. Die bisher erfolgreiche Mannschaft wurde durch einige Jugendspieler und Johannes Oßwald verstärkt.
SV Betzenweiler: Seit seinem Aufstieg ● vor einigen Jahren spielt der SV Betzenweiler in der Kreisliga A eine starke Rolle. Allerdings sind die Brüder Hasenkampf wieder nach Bad Buchau zurückgekehrt. Doch trotzdem bietet der SV Betzenweiler nach wie vor eine starke Mannschaft auf und zählt nicht ohne Grund zu den Favoriten.
FC Schelklingen/Alb: Die Älbler mischen seit einigen Jahren im Spitzenfeld mit, ohne dass ihnen bisher der große Wurf gelang. Der FC Alb hat starke Einzelspieler und erfolgreiche Stürmer. Für die Gegner hängen stets die Trauben hoch. In dieser Saison sind die Heimspiele in Justingen.
SG Griesingen: Die Griesinger haben in der Saison 2017/18 durch gute Ergebnisse überrascht. Jetzt kommen zahlreiche bisherige Jugendspieler zum bewährten Kader. Vor allem auf eigenem Platz ist die SG Griesingen für jeden Gegner ein starker Partner. Trainer Marco Münch wechselt sich immer wieder selbst ein. Die SG hat ein umfangreiches Vorbereitungsprogramm hinter sich und unter anderem zweimal beim Stadtpokal gegen den Bezirksligisten TSG Ehingen gewonnen.
FV Schelklingen-Hausen: Normalerweise wird ein Absteiger aus der Bezirksliga gleich wieder als Aufstiegsfavorit gehandelt. Doch nach Aussage von Trainer Jens Kannemann dürfte dies beim FV Schelklingen-Hausen kaum der Fall sein, denn einige starke Stammspieler haben den Verein in der Sommerpause verlassen. Die Hoffnung liegt auf den bisherigen A-Junioren, die in der zurückliegenden Saison Meister wurden.
TSV Türkgücü Ehingen: Nach einer starken Vorrunde ließ Türkgücü in der Rückrunde der vergangenen Saison nach. Jetzt haben die Ehinger ihre Mannschaft gezielt verstärkt und mit Enes Dizdarevic einen neuen Trainer verpflichtet. Türkgücü verspricht sich von der kommenden Runde sehr viel.
SV Oberdischingen: Der bisherige Trainer Mario Gegic wurde in der Sommerpause durch Markus Schmid ersetzt. Der frühere Landesligaspieler hat zuvor einige Jahre Vereine aus dem Nachbarbezirk Donau/Iller und auch den TSV Rißtissen trainiert. Er hat die Aufgabe, einige bisherige A-Junioren in den Kader einzubauen.
SF Kirchen: Nach zwei Jahren mit Trainer Rudolf Soukup hat nun Christian Zittrell in der Sommerpause die SF Kirchen übernommen. Jannik Lehner kam von der TSG Ehingen zurück und Christian Neumann ist ebenfalls neu im Team. Für die SF Kirchen gilt das Ziel, sich in der kommenden Saison weiter nach vorne in der Tabelle zu orientieren. Der Semmelbühl und das zahlreiche Publikum sollen für viele Punkte garantieren.
VfL Munderkingen: Die Donaustädter blieben in der vergangenen Saison hinter den Erwartungen zurück. Trainer Hartmut Pohl hat den Torschützenkönig des VfL, Hossam Khalil, an Türkgücü Ehingen verloren. Vier bisherige Jugendliche werden aktiv. Der erfahrene Trainer muss vor allem auf die Heimspiele bauen.
SV Ringingen: Mit einer sehr erfolgreichen Rückrunde hat sich der SV Ringingen bis auf Platz acht vorgearbeitet, nachdem das Team vom Hochsträß zur Winterpause noch um den Klassenerhalt bangen musste. Der neue Trainer Thorsten Seeger wird versuchen, die Erfolgsserie der Rückrunde auch in der kommenden Saison fortzusetzen. Er hat vier bisherige A-Junioren neu im Kader.
SGM Ertingen/Binzwangen: Das Team von Trainer Bernd Rumpel hat in der vergangenen Saison nicht alle Hoffnungen erfüllt. Auch zu Hause wurden immer wieder unerwartet die Punkte abgegeben. Einige Stammspieler beendeten ihre Laufbahn und Manuel Steinborn wechselte zu den SF Bussen. Der Trainer baut in der kommenden Saison auf zahlreiche Jugendliche, die es einzubauen gilt.
SV Dürmentingen: Drei Zugänge hat der Verein zu verzeichnen. Nach Christoph Kappeler hat nun Tobias Tress die Aufgaben des Trainers übernommen. Er war vor einer Pause Spielertrainer beim SV Herbertshofen. Dürmentingen hat drei Zugänge und einen Abgang. Vorrangiges Ziel dürfte der Klassenerhalt sein.
Drei Aufsteiger SF Donaurieden: Der Aufsteiger hat in der vergangenen Saison nicht ein einziges Auswärtsspiel verloren und sich die Meisterschaft gesichert. Mit dieser erfolgreichen Mannschaft starten die Sportfreunde nun auch in die Kreisliga A. Trainer Markus Schönleber muss nun versuchen, die Erfolge in der höheren Spielklasse zu verfestigen.
TSV Rißtissen: Als Tabellenzweiter hat der TSV Rißtissen die Relegation erfolgreich überstanden und dadurch den am Anfang der Runde angestrebten Aufstieg erreicht. Trainer Christian Möbius kam zur Saison 2018/19 aus dem Bezirk Riß und übernahm von Walter Heim ein sehr spielstarkes Team. Unterstützt durch ein zahlenmäßig großes Publikum wird der Aufsteiger für alle Gegner ein schwer überwindbares Hindernis darstellen.
SGM Daugendorf/Zwiefalten: Die Fusion hat sich gelohnt und die SGM wurde gleich auf Anhieb Meister der Kreisliga B2. Der Aufsteiger hat den Ehinger Hans-Peter Hertenberger als Trainer verpflichtet. Die Mannschaft geht unverändert in die neue Saison. Die Heimspiele der Vorrunde werden in Zwiefalten ausgetragen, die Rückrunden-Heimspiele in Daugendorf