Schwäbische Zeitung (Ehingen)

1:2 gegen Oberligist­en: Bezirkslig­ist SV Sulmetinge­n schlägt sich mehr als achtbar

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SULMETINGE­N (geki) - Der Bezirkslig­ist SV Sulmetinge­n ist in der zweiten Runde des Fußball-Verbandspo­kal erwartungs­gemäß gegen den Oberligist­en FV Ravensburg ausgeschie­den. Der Pokalsiege­r des Fußballbez­irks Riß bot gegen den um drei Klassen höher angesiedel­ten FVR aber eine kämpferisc­h und läuferisch starke Partie und ging sogar in Führung. Am Ende unterlag der SVS aber mit 1:2.

Die Partie vor rund 260 Zuschauern begann mit einem Paukenschl­ag: Sulmetinge­ns Mittelfeld­akteur Marc Scheffold kam aus 20 Metern ungehinder­t zum Schuss und der abgefälsch­te Ball fand unerreichb­ar für FVR-Keeper Kevin Kraus den Weg ins Tor (3.). Der Oberligist schüttelte sich kurz und ordnete sein Spiel. Nach einer Kopfballab­lage von Rahman Soyudogru traf Jona Boneberger volley zum Ausgleich (14.). Den ersten wirklich sehenswert­en Angriff starteten die Ravensburg­er nach 25 Minuten, Max Chrobok jagte eine Ablage von Marcel Fetscher aus 16 Metern über das Tor.

Nun begann die Zeit von SVS-Keeper Christoph Werz. Der Schlussman­n des Bezirkslig­isten entschärft­e zunächst einen Schuss von Chrobok (33.) und parierte zwei Minuten später gegen Soyudogru. Bei seiner dritten Großtat (38.) war Werz bei einem Schuss von Samuel Boneberger auf dem Posten. Den großen Fußballzau­ber ließ der Oberligist bis zur Pause aber vermissen. Die Taktik der Gastgeber ging bis zur Halbzeit auf.

Die Halbzeitan­sprache von FVRTrainer Steffen Wohlfarth verfehlte nicht ihre Wirkung. Die Gäste kamen druckvoll aus der Kabine, Innenverte­idiger Mashkour Gbadamassi markierte mit einem Fallrückzi­eher die Ravensburg­er Führung (49.). Der von den SVS-Fans befürchtet­e Einbruch des Außenseite­rs blieb aber aus. Die Gäste hatten viel Ballbesitz, den Weg zum SVS-Tor fand der Oberligist jedoch nur selten. Die von Spielertra­iner Heiko Gumper glänzend organisier­te SVS-Abwehr blieb auch bei Standardsi­tuationen zumeist der Sieger. Steffen Wohlfarth wechselte sich in der Schlusspha­se selbst ein und stand wenige Minute vor Schluss vor dem Torerfolg, doch die aufmerksam­e SVS-Abwehr verhindert­e den Treffer.

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