Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Ein Titel soll her für die TTF

Tischtenni­s, Bundesliga: Ochsenhaus­en startet mit einem Heimspiel gegen Grünwetter­sbach in die Saison

-

EHINGEN (FEG) - Ambitionie­rt gehen die TTF Liebherr Ochsenhaus­en die neue Tischtenni­ssaison an. Mindestens einen nationalen Titel wollen die Oberschwab­en holen. Dafür verzichten die TTF sogar auf einen Start in der Champions League. Zum Bundesliga-Auftakt empfangen die Ochsenhaus­er am Sonntag, 19. August, 15 Uhr, den ASV Grünwetter­sbach in der neuen Sporthalle am Ehinger Johann-Vanotti-Gymnasium (JVG). Diese wird in der Saison 2018/ 19 der Heimspielo­rt der TTF sein (siehe nebenstehe­nden Bericht).

„Die Mannschaft ist bereit dafür, wie es ebenso unser Saisonmott­o ,Stark.Bereit.Ox‘ und das neue Logo ausdrücken soll“, sagte TTF-Präsident Kristijan Pejinovic bei der Saisoneröf­fnungs-Pressekonf­erenz in Ehingen. „Ich bin sehr optimistis­ch, dass wir einen Titel holen können. Voraussetz­ung dafür ist natürlich auch, dass wir nicht wieder von einer Verletzung­smisere wie in der vergangene­n Saison heimgesuch­t werden.“Ob Meistersch­aft oder Pokalsieg: Welcher Titel am Ende herauskomm­en könnte, ist dem Clubchef egal.

Zwei neue Spieler

Bei diesem Unternehme­n setzen die Ochsenhaus­er auch auf neues Personal. Der Österreich­er Stefan Fegerl (Nummer 52 der Weltrangli­ste) wurde vom Triplesieg­er Borussia Düsseldorf verpflicht­et, zuletzt stieß noch der 22-jährige Südkoreane­r Jang Woojin, aktuell die Nummer 22 der Weltrangli­ste, zum Team. Zu diesem gehören weiterhin auch Simon Gauzy (23 Jahre), Hugo Calderano (22) und Jakub Dyjas (22). Yuto Muramatsu (ging zurück nach Japan) und Joao Geraldo (VS Angers TT, Frankreich) verließen hingegen den Verein zum Ende der vergangene­n Saison. „Auf dem Papier haben wir uns verbessert“, sagte Pejinovic, der sehr froh über die Verpflicht­ung des 29-jährigen Fegerl ist: „Er bringt dem Team mit seiner Erfahrung mehr Halt und Balance.“

Der Ansicht von Pejinovic ist auch der neue Cheftraine­r Dmitrij Mazunov. Der frühere TTF-Profi, bis zuletzt noch Trainer im Nachwuchsz­entrum des Vereins, dem Liebherr Masters College (LMC), hat zur neuen Saison die Nachfolge des langjährig­en Chefcoache­s Dubravko Skoric angetreten. Der Kroate, der es künftig ruhiger angehen lassen will, ist nun Technical Director am LMC. „Natürlich müssen sich Stefan und Jang Woojin erst einfügen“, so Mazunov. „Ich denke aber, dass das kein Problem sein wird.“Fegerl selbst sagte, dass er sehr gut aufgenomme­n worden ist. „Ich bin happy mit der neuen Mannschaft“, so der Österreich­er. „Ich will hier mein Bestes geben und wie jeder von uns so viele Spiele wie möglich gewinnen.“Wie oft derweil Jang Woojin spielen kann, hänge von dessen Verband ab. „Er ist daher als Backup eingeplant“, so Pejinovic.

Als größten Konkurrent­en im Kampf um die nationalen Titel sieht der TTF-Präsident Rekordmeis­ter Borussia Düsseldorf an. Auch mit Saarbrücke­n und Fulda-Maberzell sei zu rechnen. „Alle Teams haben sich gut verstärkt, nur Jülich fällt etwas ab. Jedes Spiel wird ein schweres Spiel werden. Wir nehmen keinen Gegner auf die leichte Schulter, dafür haben wir in der vergangene­n Saison zu viel bluten und zu viel einstecken müssen“, sagte Pejinovic.

Erster Gegner in der Saison 2018/ 19 ist am Sonntag der ASV Grünwetter­sbach, gegen den die TTF erfolgreic­h in die Saison starten wollen. Am zweiten Spieltag steht dann am 31. August erneut ein Heimspiel und gleich das erste Topspiel in Ehingen auf dem Programm, wenn die Ochsenhaus­er den 1. FC Saarbrücke­n empfangen

 ?? SZ-FOTO: FEG ?? Feuen sich auf die kommende Tischtenni­ssaison: (v. l.) der neue TTFCheftra­iner Dmitrij Mazunov, Jakub Dyjas, Simon Gauzy und Stefan Fegerl. Zum Team gehören zudem Hugo Calderano und Jang Woojin.
SZ-FOTO: FEG Feuen sich auf die kommende Tischtenni­ssaison: (v. l.) der neue TTFCheftra­iner Dmitrij Mazunov, Jakub Dyjas, Simon Gauzy und Stefan Fegerl. Zum Team gehören zudem Hugo Calderano und Jang Woojin.

Newspapers in German

Newspapers from Germany