TTF erwartet ein Hexenkessel
OCHSENHAUSEN (sz) - Keine 48 Stunden nach der Bundesliga-Partie gegen den 1. FC Saarbrücken in Ehingen sind die TTF Liebherr Ochsenhausen erneut in der Tischtennis Bundesliga gefordert. Und es wird nicht leichter. Am dritten Spieltag am Sonntag, 2. September, 15 Uhr, sind die TTF beim letztjährigen Tabellensechsten Post SV Mühlhausen zu Gast.
Die Thüringer gelten als sehr heimstark, zwölf ihrer 16 Punkte in der Hauptrunde der vergangenen Saison holten sie in ihrer Halle am Kristanplatz, die von
Spielern als eng empfunden wird und in der die stimmgewaltigen
Fans von Mühlhausen dicht an der Box sitzen.
Auch die TTF zogen den Kürzeren
(0:3), obwohl sie zu dem Spiel im
Oktober 2017 mit
Hugo Calderano, Simon Gauzy und Yuto Muramatsu angetreten waren. In der Rückrunde vor heimischem Publikum drehte Ochsenhausen den Spieß dann aber um (3:0). In Mühlhausen jedoch haben die TTF etwas auszubügeln und wollen diesmal die Punkte mitnehmen.
Das Team von Mühlhausen ist international besetzt, homogen und erfahren – im Schnitt sind die Akteure etwas über 30 Jahre alt. Spitzenspieler ist der Rumäne Ovidiu Ionescu, der zusammen mit dem Österreicher Daniel Habesohn, dem Tschechen Lubomir Jancarik und Steffen Mengel die Post-SV-Mannschaft bildet. Der Saisonstart verlief verheißungsvoll, in Bergneustadt verbuchte man mit einem 3:2 die ersten Punkte.
„Es wird sicher ein hartes Spiel, Mühlhausen ist eine unangenehme Mannschaft und gerade auswärts immer schwer zu spielen“, sagt TTFCheftrainer Dmitrij Mazunov. „Dennoch bin ich optimistisch. Die Jungs sind alle gut drauf.“
TTF-Präsident Kristijan Pejinovic erwartet am Sonntag ein „knackiges Spiel“, wie er sagt. „Mühlhausen ist für uns immer ein heißes Pflaster, wir haben uns oft schwer getan in der kompakten Halle mit ungewohnten Bällen und Tischen.“