Stadt Erbach plant Schulwege
Faltblatt für Erstklässler und Eltern vorgestellt – Sicherheit für Schüler gewährleisten
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ERBACH - Die Stadt Erbach und das Schulzentrum haben am Donnerstag einen gemeinsam erstellten Flyer mit Plänen für einen sicheren Weg in die Schule für die Schüler des Erbacher Schulzentrums vorgestellt. Der Plan soll Eltern und die Kinder unterstützen, einen sicheren Schulweg zu wählen. Darüber hinaus wird auf verschiedene Gefahrenstellen im Stadtgebiet hingewiesen, die Schüler eventuell überwinden müssen.
„Mit dem Schulbeginn in der kommenden Woche ändert sich viel für die Kinder“, betonte Bürgermeister Achim Gaus gleich eingangs der Präsentation im Erbacher Rathaus. Gaus wies auf die vielbefahrene Jahnstraße hin, an der das Schulzentrum liegt. Das Faltblatt solle in erster Linie Eltern sensibilisieren und auf die verschiedenen Gefahrenstellen im innerstädtischen Bereich hinweisen.
Erarbeitet wurde das Faltblatt durch die Erbacher Ordnungsamtsleiterin Sara Siebler, gemeinsam mit dem geschäftsführenden Schulleiter des Schulzentrums, Karl Nusser, auf Grundlage eines Erlasses des Innenministeriums, der die Erstellung eines solchen Planes vorsieht. „Schule, Stadt und Elternschaft haben hier Hand in Hand gearbeitet“, unterstrich Ordnungsamtsleiterin Sara Siebler. Man habe unter der Elternschaft eine Befragung nach Gefahrenpunkten in der Stadt gemacht und auch die Unfallstatistik von der Polizei in Ulm angefordert sowie entsprechend ausgewertet. Zu Tage trat dabei zwar nur ein einziger Unfall mit einem Fahrrad, der sich auch noch relativ weit entfernt vom Schulzentrum in der Heinrich-HammerStraße ereignet hat, die Notwendigkeit einer sicheren Planung sei aber trotzdem gegeben gewesen, so Siebler.
In dem Flyer, der jetzt an die Eltern und Schüler verteilt werden soll, werden die verschiedenen Gefahrenstellen in der Stadt aufgelistet und auf einer Karte markiert dargestellt. So wird beispielsweise auf die neue Verkehrsinsel in der Ziegeleistraße im Einmündungsbereich der Jahnstraße hingwiesen und auch auf die Querung von Straßen mit hoher Verkehrsdichte – wie etwa die B 311 – wird gesondert eingegangen. Zusätzlich finden sich eingemalt auf der Karte sämtliche Zebrastreifen, die die Schüler nutzen können und auch die entsprechenden Fußwege, die ohne Auto- oder Busverkehr genutzt werden können, finden sich.
Äußerst zufrieden von der Planung zeigte sich Schulleiter Karl Nusser, der voll des Lobes für das Ordnungsamt war: „Wir sind hochzufrieden mit der Planung. Wir haben schließlich auch ein großes Interesse daran, dass unsere Schüler sicher zur Schule kommen.“