TTF vor Schlüsselspiel im Pokal
Tischtennis, DTTB-Pokal: Ochsenhausen empfängt im Achtelfinale Fulda-Maberzell in Ehingen
OCHSENHAUSEN/EHINGEN (sz) Für die TTF Liebherr Ochsenhausen geht es am Freitag, 7. September, 19 Uhr, in der neuen JVG-Halle in Ehingen erstmals in der noch jungen Saison um die Wurst. Zum Achtelfinale des nationalen Pokalwettbewerbs reist der TTC Rhönsprudel FuldaMaberzell an – ein Team, das in den vergangenen Jahren zu Deutschlands besten gehörte.
In der vorvergangenen Saison 2016/17 war Fulda-Maberzell sogar eine Art Angstgegner der TTF. Dies änderte sich in der zurückliegenden Spielzeit, im Play-off-Halbfinale bezwangen Hugo Calderano und Kollegen die Osthessen mit ihren Defensivassen Ruwen Filus und Wang Xi zweimal recht souverän. Dennoch darf man nicht davon ausgehen, dass das Pokalduell am Freitag ein Selbstläufer wird.
Die TTF, die neben Gegner Fulda von allen Erstligisten im Achtelfinale das schwierigste Los erhielten, wollen nicht nur eine Runde weiterkommen, Ochsenhausen strebt erneut den Einzug ins Pokalfinale in Neu-Ulman und will diesmal den Cup holen. Mit einer Niederlage gegen Fulda wäre eines der beiden Saisonziele der TTF schon hinfällig. Das wissen auch die TTF-Spieler. Sie wollen zeigen, dass sie besser sind als bei der 1:3-Niederlage zuletzt in Mühlhausen.
Während Ochsenhausen zuletzt in der Bundesliga verlor, meldeten sich die Osthessen mit einem 3:0 beim bisherigen Spitzenreiter Bad Königshofen nach zuvor knappen Niederlagen in Düsseldorf und gegen Bremen zurück. Der TTC wird mit Ruwen Filus, Wang Xi und dem für Jonathan Groth verpflichteten kroatischen Ex-U21Europameister Tomislav Pucar selbstbewusst in Ehingen antreten.
TTF-Cheftrainer Dmitrij Mazunov hat vier hoch motivierte Akteure und somit die Qual der Wahl. „Das wird ein sehr schweres Spiel“, so Mazunov. „Aber wenn man den Pokal gewinnen will, muss man jeden Gegner schlagen können. Die Niederlage in Mühlhausen haben wir abgehakt.“Der Cheftrainer setzt auch auf das Publikum: „Ich hoffe auf viele Fans, denn wir werden einen Hexenkessel brauchen, um weiterzukommen.“Das sieht Kristijan Pejinovic ebenso. „Wir brauchen die komplette Unterstützung aus der Region, ein volles Haus und gute Stimmung“, so der TTF-Präsident. „Es wird alles andere als ein Spaziergang, Fulda hat mit uns noch eine Rechnung offen von den Playoffs und nun auch in der Liga Morgenluft geschnuppert.“Pejinovic spricht von einem kleinen Finale. „Aber wir bleiben gelassen, da wir in den letzten Jahren immer schwere Pokalgegner zum Auftakt hatten und diesmal wenigstens mal ein Heimspiel haben.“
Ein Video zum Thema gibt es unter Besitzer der SZ-Abokarte und eine Begleitperson erhalten gegen Vorlage einen Euro Rabatt auf den normalen Eintrittspreis beim Heimspiel der TTF in der JVG-Halle gegen Fulda-Maberzell.