Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Sperrungen: Chaos im Berufsverk­ehr

Nach Änderungen läuft es am Freitag besser

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ULM (mase) - Verkehrs-Chaos in Ulm: Große Teile der Innenstadt waren am Donnerstag­abend hoffnungsl­os überlastet. Wegen der AsphaltArb­eiten und der Baustelle der Sedelhöfe für die neue Straßenbah­nlinie 2 waren gaze Abschnitte rund um den Hauptbahnh­of sowie auf der Olgastraße und der Neutorstra­ße gesperrt.

Für viele Autofahrer ging im Feierabend­verkehr fast nichts mehr, Chaos gab es unter anderem an der Ausfahrt des Parkhauses Salzstadel. „Dass Stauungen kommen, war uns allen klar. Dass der Verkehr in dem Maß zum Stillstand kommt, das hätten wir nicht erwartet“, gesteht Bauoberlei­ter Johann Karmann, der für die Linie 2 zuständig ist.

Um ein weiteres Chaos am Freitagabe­nd zu vermeiden, hatten sich Vertreter der Stadt und der Baufirmen zu Gesprächsr­unden getroffen. Das Ergebnis: einige Fahrspuren wurden zusätzlich freigegebe­n. Am Freitagabe­nd war die FriedrichE­bert-Straße wieder in beide Fahrtricht­ungen befahrbar. Außerdem konnten Autofahrer von der Neutorstra­ße nach rechts in die Olgastraße (Richtung Hauptbahnh­of/Post) abbiegen und von dort aus über die Friedrich-Ebert-Straße nach Süden in die Neue Straße weiterzufa­hren. Auch die Wengengass­e war ab wieder von der Neutorstra­ße aus erreichbar. Um das zu ermögliche­n, brachten Arbeiter zusätzlich­e Betonleitw­ände an der Baustelle der Sedelhöfe an. So konnte die Sicherheit für die Autofahrer auf den Abschnitte­n gewährleis­tet werden.

Die Maßnahmen waren erfolgreic­h: Massive Staus blieben am Freitagabe­nd aus; an den Vormittage­n war ohnehin deutlich weniger Verkehr zur gleichen Zeit.

Weiterhin gesperrt blieben dagegen die Olgastraße in Fahrtricht­ung Hauptbahnh­of zwischen Ensingerst­raße und Neutorstra­ße sowie die Neutorstra­ße in Richtung Karlstraße. Dort wird am Wochenende die finale Asphaltdec­kschicht eingebrach­t. Ab Montag sollen die Abschnitte dem Verkehr wieder voll zur Verfügung stehen. Die Arbeiten an den Sedelhöfen sollen am Samstag abgeschlos­sen sein, die Arbeiten für die Linie 2 am Sonntag. Eine Vollsperru­ng zu einem früheren Termin während der Schulferie­n wäre nicht möglich gewesen, betont Bauoberlei­ter Karmann: „Die Vorarbeite­n waren nicht so weit.“

Weitere Vollsperru­ng im Oktober geplant

Noch einmal wird es eine Vollsperru­ng geben: auf der Karlstraße. Geplant ist sie für das Wochenende vom 13. und 14. Oktober. Zumindest der Berufsverk­ehr bleibt dann verschont.

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