Ready Player One 3D
Wer ein Fan der Popkultur der 80er-Jahre ist, muss eigentlich gar nicht mehr weiterlesen und sollte sich umgehend „Ready Player One“zulegen. Aber nicht nur Nostalgiker werden mit dem neuen Steven-Spielberg-Film ihren Spaß haben, auch Science-Fiction-Fans werden bestens bedient. Retro und Zukunft, wie passt das zusammen? Sehr gut, wenn es nach dem genialen Web-Designer James Halliday (Mark Rylance) geht: Der hat mit OASIS eine umfassende virtuelle Welt geschaffen und diese bis zum Bersten mit popkulturellen Referenzen angefüllt. Nun schreiben wir das Jahr 2045 und Halliday ist tot, hat aber ein herausforderndes Vermächtnis hinterlassen: Wer drei von ihm hinterlassene Aufgaben löst und ein „Easter Egg“findet, erhält die alleinige Kontrolle über OASIS. Das zieht zahlreiche Glücksritter an – vom fiesen Konzernboss Nolan (Ben Mendelsohn) bis hin zum 18-jährigen Waisenjungen Wade (Tye Sheridan), der mit einer bunt zusammengewürfelten Gruppe an Mitstreitern der tristen Realität entfliehen will.
„Easter Eggs“stehen in Computerspielen und Heimkino-Veröffentlichungen für versteckte Extras; als Tribut daran wimmelt es in der Verfilmung des Romans von Ernest Cline nur so von Referenzen. Die mitreißende Geschichte kommt in 3D besonders gut zur Geltung – dafür fehlen bei dieser Fassung leider die rund 100 Minuten spannendes Bonusmaterial der Blu-Ray. (rot)
FSK: Preis:
12 Jahre DVD: 15 Euro; Blu-Ray: 17 Euro; Blu-Ray 3D: 26 Euro
Bewertung: