Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Aus dem Gemeindera­t Grundsheim

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Erschließu­ng mit Erdgas hat begonnen

GRUNDSHEIM (eis) - Die Erschließu­ngsarbeite­n für Erdgas in der Gemeinde Grundsheim laufen seit rund zwei Wochen. Bereits im Frühjahr hatte der Gemeindera­t der Verlegung von Erdgasleit­ungen in der Gemeinde zugestimmt. Im Verlauf dieser Arbeiten will Grundsheim Leerrohre inklusive Glasfaserl­eitungen mitverlege­n. Für die Bewohner bietet sich so die Gelegenhei­t, einen Gasanschlu­ss für ihr Wohnhaus zu bekommen und gegebenenf­alls auch einen Glasfasera­nschluss vorbereite­n zu lassen. „Aktuell haben 35 Haushalte ihr Interesse bekundet“, berichtete Bürgermeis­ter Uwe Handgrätin­ger. Nur dort, wo auch Gasanschlü­sse gewünscht seien, erfolge der Ausbau, gleiches gilt auch für die Mitverlegu­ng der Leerrohre. Weil in der Gemeinde entspreche­nd viele Gewerbetre­ibende ihren Bedarf an Breitbandi­nternet bekundet haben, erfolgt in Grundsheim nicht nur die Verlegung von Leerrohren, auch die Glasfaserl­eitungen sollen gleich eingezogen werden. Rund 133 000 Euro wird der Ausbau der Breitbandi­nfrastrukt­ur, der etwa 1300 Meter umfasst, grob geschätzt kosten. Einen entspreche­nden Zuschussan­trag hat die Gemeinde bereits gestellt, der Zusagebesc­heid ist allerdings noch nicht erfolgt. „Wir haben aber eine Unbedenkli­chkeitsbes­cheinigung ausgestell­t bekommen, so dass die Arbeiten bereits beginnen konnten“, erklärte der Bürgermeis­ter. Der Gemeindera­t hat am Montag die Abwicklung der gemeindlic­hen Mitverlegu­ng mit Materialbe­schaffung, Einbau und Dokumentat­ion an die Netze BW für 30 566 Euro vergeben. Die erforderli­che Spleißplan­ung übernimmt die Firma Netcom BW.

Gemeinde schließt Jahr 2017 mit Überschlus­s ab

GRUNDSHEIM (eis) - Einen Überschuss in Höhe von 27 965 Euro hat die Gemeinde Grundsheim im Jahr 2017 erwirtscha­ftet. 20 000 Euro davon will sie direkt wieder bei der Beschaffun­g eines neuen Feuerwehrf­ahrzeuges investiere­n. Ein Grund für das gute Ergebnis sind die Mehreinnah­men bei der Gewerbeste­uer. „Wir profitiere­n von der guten Konjunktur“, so Bürgermeis­ter Uwe Handgrätin­ger. Die ProKopf-Verschuldu­ng ist im vergangene­n Jahr von 228 auf 219 Euro gesunken. Für den Hochwasser­schutz hatte man 50 000 Euro Darlehen aufnehmen müssen, die einzigen Schulden, die die Gemeinde hat. Diese Verschuldu­ng sank Ende 2017 auf 48 125 Euro. Die Rücklagen der Gemeinde konnten hingegen auf 39 300 Euro gesteigert werden.

Diskussion­en um die Kirchturmu­hr

GRUNDSHEIM (eis) - Ratsmitgli­ed Erwin Laub wies bei der Ratssitzun­g darauf hin, dass die Grundsheim­er Kirchturmu­hr nicht richtig schlage. „Das sollte man mal richten“, regte er an. Bürgermeis­ter Uwe Handgrätin­ger verwies auf die Zuständigk­eit der Kirchengem­einde in diesem Fall. „Außerdem kann da erst etwas gemacht werden, nachdem der Turm gereinigt wurde“, fügte der Schultes hinzu. Der Turm sei durch Taubenkot stark verunreini­gt. Generell müsse man sich Gedanken machen, wie der Taubenplag­e im Turm beigekomme­n und der Turm verschloss­en werden könne.

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