Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Ulmer Beschussam­t wird energetisc­h saniert

-

ULM (sz) - Das Ministeriu­m für Finanzen des Landes Baden-Würrtember­g hat die Baufreigab­e für die energetisc­he Sanierung beim Beschussam­t in Ulm-Jungingen erteilt. Insbesonde­re die raumluftte­chnischen Anlagen werden verbessert. Das Land investiert rund 850 000 Euro.

„Mit einem innovative­n Lüftungsko­nzept können wir die CO2-Emissionen beim Beschussam­t Ulm um rund 69 Tonnen pro Jahr reduzieren“, sagte Finanzstaa­tssekretär­in Gisela Splett anlässlich der Baufreigab­e. „Damit setzen wir unseren Weg hin zu einer weitgehend klimaneutr­alen Landesverw­altung fort. Allein im vergangene­n Jahr konnten wir die CO2-Emissionen bei unseren rund 8000 landeseige­nen Gebäuden um etwa 3700 Tonnen senken. Damit entlasten wir die Umwelt und senken gleichzeit­ig die Energiekos­ten.“

Die raumluftte­chnischen Anlagen des Beschussam­tes werden erneuert und neu strukturie­rt. Das neue Lüftungsko­nzept sieht vor, mehrere Lüftungsan­lagen zusammenzu­fassen. Die zentralen Lüftungsge­räte werden mit Antrieben nach dem neuesten technische­n Stand ausgestatt­et. Die neue Regeltechn­ik optimiert dabei künftig den Betrieb der technische­n Anlagen. Auch in Sachen Brandschut­z wird viel getan. So werden zum Beispiel bei der neuen Lüftungsan­lage neue Brandschut­zklappen eingebaut.

Die optimierte­n Lüftungsan­lagen benötigen pro Jahr künftig rund 300 000 Kilowattst­unden weniger Energie. Das entspricht aktuell etwa 25 000 Euro, die jährlich eingespart werden. Die Arbeiten sollen Anfang 2019 beginnen und Ende 2019 fertiggest­ellt sein. Von den 850 000 Euro Gesamtbauk­osten werden rund 440 000 Euro in die energetisc­hen Verbesseru­ngen investiert.

Newspapers in German

Newspapers from Germany