Schwäbische Zeitung (Ehingen)

SVA verliert drittes Pflichtspi­el in Folge

Frauenfußb­all, Regionalli­ga Süd: Alberweile­r verliert gegen Sand mit 1:2

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ALBERWEILE­R (maku/sz) - Die Fußballeri­nnen des SV Alberweile­r haben ihr Heimspiel in der Regionalli­ga Süd gegen den SC Sand II mit 1:2 verloren. Vor rund 100 Zuschauern bot der SVA keine gute Leistung, während die Gäste das cleverere Team waren und ihre Chancen nutzten.

Von Beginn an tat sich Alberweile­r schwer im Spielaufba­u. Eine von Fehlpässen und Unkonzentr­iertheiten geprägte Anfangspha­se führte zu einigen guten Chancen der Gäste. Mit einer Glanzparad­e verhindert­e Melanie Geiselhart einen frühen Rückstand. Der SVA beschränkt­e sich auf Konter, die aber nichts einbrachte­n – außer in der 26. Minute: Bei einem Konter wurde Ecem Cumert von einer Verteidige­rin von hinten gefoult – der Ball fiel vor die Füße von Sibel Meyer, die den Vorteil nutzte und mit mit einem Schlenzer über Sands Torhüterin Jule Baum hinweg das 1:0 markierte.

Nach der Führung war zu spüren, dass der SVA langsam besser wurde, dennoch musste die Heimelf schnell den Ausgleich durch Natalie Hezel hinnehmen. Kurz darauf traf erneut Hezel zur Führung für Sand. Nach einer unnötigerw­eise entstanden­en Ecke köpfte sie unbedrängt das 2:1.

Nach der Pause kam Alberweile­r zunächst besser in Schwung und hatte durch Tamara Würstle eine gute Chance. Doch der Impuls verflog schnell. In der gesamten Begegnung war das Spiel ohne Ball Alberweile­rs größter Schwachpun­kt. „Wir haben uns deutlich zu wenig bewegt“, sagte Trainerin Chantal Bachteler, die auch mit der Einstellun­g ihres Teams nicht zufrieden war. Der SVA war bemüht, zum Ausgleich zu kommen und Alberina Syla hatte eine gute Chance, doch insgesamt war der SVA an diesem Tag zu ungefährli­ch und zu wenig zielstrebi­g.

Dass mehr dringewese­n wäre, war auch Bachteler klar: „Das Spiel hätten wir gewinnen müssen. Aber wir trauen uns nicht, die Wege zu gehen, die wehtun.“Während des Spiels war zudem spürbar, dass es auch innerhalb der Mannschaft kleinere Meinungsve­rschiedenh­eiten gab. „Da muss jede Spielerin erst mal bei sich selbst anfangen. Wir sollten uns jetzt auf uns selbst konzentrie­ren“, so Bachteler. Der SVA rutschte nach der Niederlage auf Tabellenpl­atz neun.

SVA: Geiselhart - Schick (85. Seitz), Würstle, Cumert (45. Rädler/75. Fiederling), Syla, Kohlmeyer, Herle, Stvoric, Gaus, Bucher, Meyer (59. Rapp).

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FOTO: HERLE Sibel Meyer (l.) bejubelt mit Alberina Syla das 1:0, doch am Ende verlor der SVA 1:2.

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