Kein Standort für Feuerwehrhaus in Sicht
Ins Auge gefasste Fläche in Weilersteußlingen muss aufgegeben werden
ALLMENDINGEN (dtp) - Über den Stand der Planungen für das Feuerwehrhaus „Lutherische Berge“hat Allmendingens Bürgermeister Florian Teichmann am Mittwoch den Gemeinderat informiert. Eigentlich hatte man sich für das Projekt schon auf einen Standort in Weilersteußlingen festgelegt, zwischen dem Pfarr- und dem Forsthaus. „An dieser Stelle kann das Feuerwehrhaus leider nicht gebaut werden“, teilte Teichmann jetzt mit.
Auf der Fläche könne man den DIN-Vorschriften für einen solchen Bau nicht gerecht werden, erklärte er. Genauer gesagt: Der Platz reiche nicht aus. Nötig seien mindestens zwölf Auto-Parkplätze für die Feuerwehr. Außerdem müsse die Möglichkeit bestehen, die zwei Boxen um eine weitere Fahrzeug-Box zu erweitern, um zukunftsfähig zu sein. Das alles sei an diesem Standort nicht möglich. „Und wir würden keine Förderung erhalten, wenn wir nicht nach der DIN-Vorschrift bauen“, erklärte der Bürgermeister.
Infolgedessen hat der Gemeinderat den Beschluss von Ende Februar, fünf Architekturbüros zu beauftragen, die einen Entwurf für das Feuerwehrhaus erstellen sollten, einstimmig aufgehoben. „Wir werden nach anderen geeigneten Standorten suchen, um das Feuerwehrhaus zeitnah planen und realisieren zu können“, sagte Teichmann. Der Gemeinderat beschloss zudem, nach einem Architekten zu suchen, der Erfahrung im Bau eines Feuerwehrhauses hat und der unabhängig vom letztendlichen Standort einen ersten Entwurf mit einer Kostenschätzung erstellen soll. Es gehe darum, wenig Zeit zu verlieren, erläuterte Teichmann. Man habe schon den einen oder anderen Standort im Kopf und werde diese nun anschauen.