Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Rottenacke­r Blitzer blitzt zu Unrecht

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ROTTENACKE­R (eis) - Ein technische­r Defekt in der Geschwindi­gkeitsmess­anlage in Rottenacke­r hat dazu geführt, dass zahlreiche Autofahrer geblitzt wurden, obwohl sie sich an die vorgeschri­ebene Geschwindi­gkeit gehalten hatten.

In den vergangene­n Tagen haben sich im Sozialen Netzwerk Facebook die Beschwerde­n gehäuft, dass der Blitzer in Rottenacke­r auslöst, obwohl die Betroffene­n nicht schneller als die zulässige Höchstgesc­hwindigkei­t von 50 Stundenkil­ometern gefahren waren. Auch bei der Gemeindeve­rwaltung Rottenacke­r sind einige Beschwerde­anrufe eingegange­n, berichtet Bürgermeis­ter Karl Hauler. Deshalb habe die Verwaltung auch beim Landratsam­t, das für die Anlage zuständig ist, Bescheid gegeben. „Mindestens seit Freitag hat es Probleme mit dem Blitzer gegeben“, sagt Hauler.

Am Dienstag hat das Landratsam­t den Blitzer von einem Techniker untersuche­n lassen. „Dabei kam raus, dass sich die Anlage aufgehängt hatte“, erklärt der zuständige Fachdienst­leiter Markus Häußler. Das bedeutete, das Messgerät hat nicht mehr entspreche­nd der Uhrzeiten von 30 auf 50 Stundenkil­ometer umgeschalt­et. „Der Defekt ist jetzt behoben“, sagt Häußler.

Autofahrer, die sich richtig verhalten haben, müssten auch nicht mit einem Bußgeldbes­cheid rechnen. Das Landratsam­t prüft derzeit mit einer Fachfirma, wie es zu dem Fehler, der erstmals aufgetrete­n ist, kommen konnte. So sollen Wiederholu­ngen des Problems künftig vermieden werden.

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FOTO: KHB Der Blitzer in Rottenacke­r hatte einen Defekt.

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