Gesangverein Ersingen serviert Wein und Unterhaltung
Am Vorabend der Wahl werden auch die Bürgermeister-Kandidaten ins Programm eingebunden
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ERSINGEN - Der Gesangverein Frohsinn Ersingen hat sein traditionelles Weinfest mit Tröpfchen aus Baden und Württemberg veranstaltet und dazu reichlich Musik und Unterhaltung serviert. Als Gaststar trat der Musiker und schwäbische Spaßmacher Bernhard Bitterwolf aus Bad Waldsee auf, der die Hallenbesucher aktiv in sein Programm einband und Einzelne zu sich auf die Bühne holte für Extraaufgaben. So entstand ein Kuhglocken-Quintett.
Weil das Weinfest auf den Vorabend der Erbacher Bürgermeisterwahl fiel, musste auch Achim Gaus ran. Später mussten er und sein Herausforderer Wolfgang Schrade mitwirken und nach der Pfeife von Bitterwolf tanzen, besser gesagt spielen. Beiden kamen an dem langen und alten Saiteninstrument namens Scheitholz zum Einsatz.
Evergreens und Hits
Der gastgebende Chor sorgte selbst auch für musikalische Einlagen. Die Frauen und Männer sangen in der sehr gut besuchten Gemeindehalle zu Beginn gleich Trink- und Weinlieder. Evergreens und Hits servierten sie im zweiten Auftrittsblock mit Dirigentin Shanna Schock und Pianist Paul Jüssen. Der Vereinsvorsitzende Klaus Behrendt hatte die Gäste begrüßt und dabei besonders die Wahlkämpfer, die das Fest als Abschlussveranstaltung ausgewählt hatten. „Wer nicht wählt, darf nicht motzen“, hatte Behrendt für den Urnengang motiviert. Das Tanzbandtrio „Blue Mandarine“spielte auf und sorgte für eine gut gefüllte Tanzfläche vor der Bühne. Zur Stärkung gab es Flammkuchen, Käsewürfel mit Trauben, Schmalzbrot und, was Bitterwolf besonders gut gefiel, warmen Leberkäs‘. In seinen Abschlussworten erinnerte der Frohsinn-Vorsitzende an Goethe: „Wer nicht trinkt und wer nicht singt, der ist so gut wie tot.“
Mit dem Programmheft wies der Verein bereits auf den Christbaumverkauf und die geplanten Adventskonzerte hin.