Im Viertelfinale wartet ein Zweitligist
Tischtennis, Pokal: Der Spitzenspieler von Ochsenhausens Gegner Hamm ist 49
NEU-ULM (sz) - Die TTF Liebherr Ochsenhausen treffen im Viertelfinale des deutschen Tischtennis-Pokalwettbewerbs auf den Zweitligisten TTC GW Bad Hamm. Das ergab die Auslosung in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena. In den weiteren Partien hat Werder Bremen den TTC Bergneustadt zu Gast und der 1. FC Saarbrücken TT den TTC Grenzau. Titelverteidiger Borussia Düsseldorf ist beim ASV Grünwettersbach gefordert. Der Pokalsieger wird dann am 5. Januar beim Final-Four-Turnier in der Ratiopharm-Arena ermittelt.
Um den Sprung ins Halbfinale zu schaffen, müssen die TTF Liebherr Ochsenhausen Bad Hamm aus dem Weg räumen, das als einziger Zweitligist ins Viertelfinale einzog. Der Austragungstermin steht noch nicht fest. TTF-Präsident Kristijan Pejinovic zeigte sich zufrieden über das Los: „Von den vier Gegnern haben wir sicherlich den vermeintlich leichtesten bekommen. Trotzdem werden wir Hamm nicht auf die leichte Schulter nehmen.“GW-Vorsitzender Martin Vatheuer wird auf der Homepage des aktuellen Zweitliga-Vierten so zitiert: „Das ist für uns ein echtes Traumlos. Wir freuen uns sehr, gegen diesen Topclub mit seinen Weltklasse-Akteuren antreten zu können. Aus dem Spiel wollen wir ein tolles Event für unsere Mitglieder und Fans machen.“
Spitzenspieler beim Zweitligisten Hamm ist der mittlerweile 49-jährige Damien Eloi, ein Mann mit klangvollem Namen und aktuell einer 4:2Bilanz in der Liga. Neben dem Franzosen hatten die Westfalen bei ihrem 3:1-Achtelfinalsieg über Jülich noch Koyo Kanamitsu und Gerrit Engemann aufgeboten.
Im Anschluss an die Auslosung sprachen die Podiumsgäste der Pressekonferenz über das anstehende Final-Four-Turnier, das Anfang 2019 bereits zum vierten Mal in Ulm/ Neu-Ulm stattfinden wird. TTBLGeschäftsführer Nico Stehle sagte: „Wir kommen immer sehr gern in diese Arena, da wir hier perfekte Bedingungen vorfinden. Der Standort ist dank der großen Unterstützung, die wir von allen Seiten erfahren, ein echter Glücksfall, und wir sind froh, dass es uns gelungen ist, das Event gemeinsam hier zu etablieren.“Die Vorbereitungen, so Stehle, liefen auf Hochtouren, mehr als 1000 Tickets seien für das Finalturnier Anfang Januar bereits verkauft.