Fünf Geistliche weihen den Kirchener Altar
Das Projekt in Kirchen ist nun abgeschlossen
KIRCHEN (kö) - In bestechender Schlichtheit standen der noch ungeschmückte Altar und der Ambo in St. Martinus in Kirchen, als Weihbischof Matthäus Karrer zusammen mit Stadtpfarrer Harald Gehrig, Pfarrer Franz Glaser, Pfarrer Jean de Dieu und Vikar Steffen Vogt geleitet von der Musikkapelle in die Kirche einzog. Mit gesegnetem Wasser besprengte Karrer sowohl den Altar, den Ambo wie auch die Gemeinde, darunter Oberbürgermeister Alexander Baumann und Ortsvorsteher Alfred Schrode.
Der Chor sang dazu „Dir Gott sei Ehre und Lob“. „Dein Wort erfülle unsere Herzen, gib, dass wir dein Wort nicht nur hören, sondern es auch vollbringen“, betete der Weihbischof am Ambo. „Ich bin mit großer Freude zu Ihnen gekommen. Eine Altarweihe ist immer der Abschluss eines großen Projektes, steht für die Gemeinschaft im Ort und in der Kirche“, sagte Karrer den Gläubigen. „Altar und Ambo sind Sinnbild für die enge Bindung zu Gott. Ich wünsche Ihnen, dass Sie wieder einen Erlebnisort haben zu Begegnungen mit Gott und miteinander“, sagte der Weihbischof weiter. Nach dem gesungenen Anruf der Heiligen wurden die Reliquien unter dem Altar beigesetzt. Karrer weihte zusammen mit Stadtpfarrer Gehrig den Altar. „Gott möge diesen Altar heiligen“, sagte er, als er ihn mit Chrisam salbte. „Selig sind die, die bei dir wohnen“, sang der Chor. Zusammen mit Gehrig verteilte der Weihbischof Wachsdochte auf dem Altar häufte Weihrauch hinein und entzündete die Dochte. „Wie Weihrauch steige unser Gebet zu dir empor. So wie Weihrauch die Kirche mit Duft erfüllt, erfülle Christis Geist deine Kirche. Gieße vom Himmel her Segen aus über diesem Altar, an dem dein Volk gestärkt wird in deinem Geist. Dieser Altar sei die Mitte unseres Lobes und Dankes“, betete Weihbischof Karrer.
Das Feuer auf dem Altar wurde gelöscht, der Altar geputzt, das Altartuch ausgebreitet. Kirchengemeinderäte brachten Bibel, Mikrofon, ein Kreuz und Kerzen sowie den Blumenschmuck zum Altar. Der Bischof und Gehrig entzündeten die Kerzen. „Ich lobe meinen Gott“, sangen Chor und Gemeinde.