Hohe Wahlbeteiligung bei Bürgermeisterwahl
77 Prozent der Emeringer haben ihre Stimme abgegeben – Josef Renner mit 95,6 Prozent wieder gewählt
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EMERINGEN - Mit 95,6 Prozent der Stimmen ist Josef Renner am Sonntag als Emeringer Bürgermeister im Amt bestätigt worden. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,3 Prozent. Zur Verkündung des Wahlergebnisses waren am Nachmittag zahlreiche Bürger, Pfarrer Gianfranco Loi und einige Amtskollegen aus der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen ans Rathaus gekommen.
„Mir macht die Arbeit als Bürgermeister Spaß und nach solch einem Wahlergebnis erst recht“, sagte Josef Renner nach der Verkündung des Wahlergebnisses. Zuvor hatte sein Stellvertreter Michael Zittrell, als Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses, verkündet, dass 92 der 119 wahlberechtigten Emeringer ihre Stimme abgegeben hatten. Nur ein Stimmzettel war ungültig. Auf den Amtsinhaber entfielen 87 Stimmen. Zittrell selbst haben zwei Emeringer auf den Stimmzettel geschrieben. Eine Stimme erhielt Michael Schmid aus Emeringen und eine Hans-Peter Eller aus Datthausen. Damit ist Josef Renner mit 95,6 Prozent für weitere acht Jahre als Emeringer Bürgermeister gewählt worden.
Der stellvertretende Bürgermeister dankte Renner, dass er die Herausforderung einer weiteren Amtszeit annehmen wolle. „Danke auch dafür, dass du deine Energie weiterhin in die Gemeinde stecken wirst“, so Michael Zittrell. Er wünschte dem gerade wiedergewählten Bürgermeister viel Glück, Gesundheit und Motivation für die kommenden Jahre im Amt. Zum Dank überreichte er einen Blumenstrauß an Renners Ehefrau Lucia.
Er habe keine Rede für diesen Moment vorbereitet, sagte Josef Renner am Sonntagnachmittag und dankte den Emeringern, die zur Wahl gegangen waren. „Diese hohe Wahlbeteiligung zeigt mir, dass Interesse an der Arbeit in der Gemeinde besteht“, sagte der Bürgermeister. Die vielen Stimmen für ihn seien ein Gradmesser, dass das in den vergangenen acht Jahren Geleistete auf die Zustimmung der Bürger trifft, so Renner. Besonders freute er sich, dass die Musikkapelle Zwiefaltendorf vors Rathaus gekommen war, um mit ihm zu feiern und zu gratulieren. „Die Verbindung zu dem Musikern aus Zwiefaltendorf ist schon immer gut“, sagte der Bürgermeister. Für die Musiker gratulierte Ludwig Schwendele. Dass die Kapelle aufspielt, die Feuerwehrkameraden in ihren neuen Uniformen angetreten und zahlreiche Bürgermeisterkollegen aus der Verwaltungsgemeinschaft zur Ergebnisverkündung gekommen waren, zeige, welch wichtiges Ereignis die Bürgermeisterwahl auch für eine kleine Gemeinde wie Emeringen mit seinen 140 Einwohnern sei, war sich Josef Renner sicher.
Besonders dankte er aber seiner Familie, die in den vergangenen acht Jahren wegen seiner Verpflichtungen als ehrenamtlicher Bürgermeister habe viel zurückstecken müssen. So hätten es seine Angehörigen auch gern gesehen, wenn er nicht wieder angetreten wäre und nun seinen Ruhestand genossen hätte, gab Josef Renner zu und fügte augenzwinkernd hinzu: „Aber ich folge eben nicht immer.“
Als Dankeschön lud Josef Renner nach der kleinen Feier vorm Rathaus ins Emeringer Gasthaus „Traube“ein und versprach, einen Teil der Zeche zu übernehmen.