Neue Schulleiterin offiziell eingesetzt
Mit einer Feier wurde Margot Frankenhauser in Obermarchtal willkommen geheißen
● OBERMARCHTAL - Die Sixtus-Bachmann-Grundschule in Obermarchtal hat seit Freitag nun auch offiziell eine neue Schulleiterin. Im Beisein von Schülern, Lehrern, Bürgermeistern und Veronika Goller vom Staatlichen Schulamt ist Margot Frankenhauser nun eingesetzt worden.
Bewusst habe sich Margot Frankenhauser dafür entschieden, Rektorin einer kleinen Schule zu werden, sagte Schulamtsdirektorin Veronika Goller am Freitag bei der offiziellen Einsetzungsfeier. „Und das, obwohl sie auch gut ein viel größeres System hätte leiten können“, fügt sie hinzu. Die Einsetzungsurkunde musste Goller bei der Feier im Foyer der Schule nicht mehr übergeben, das war schon vorher geschehen. Aber sie hatte eine Handreichung für neue Schulleiter als Geschenk dabei.
Die Aufgabe der neuen Schulleiterin sei es, die kleine Grundschule im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben weiter zu entwickeln, betonte Veronika Goller. Und diese seien aktuell sehr schwierig. Die Schulamtsdirektorin war sich aber sicher, dass Margot Frankenhauser die notwendigen Impulse für eine positive Weiterentwicklung setzen kann. „Kollegial und aufsichtlich sei sie auch für die Entwicklung des Personals zuständig“, so Veronika Goller. Sie dankte aber auch Georg Mak, der die Schule bis zum Amtsantritt von Margot Frankenhauser kommissarisch geleitet hatte.
„So sei willkommen in unserer Mitte, als Rektorin machst du nun die ersten Schritte“und „jetzt bist du da für viele Jahr, das finden wird ganz wunderbar“sangen die Jungen und Mädchen der Obermarchtaler Grundschule, die die Einsetzungsfeier mit weiteren Liedern und einem kleinen Theaterstück mitgestalteten. Auch die Schüler hatten ein Präsent für ihre neue Rektorin dabei. Einen Bilderrahmen mit zahlreichen guten Wünschen übergaben sie an Margot Frankenhauser, die sich sehr über die schöne Geste der Kinder freute - genauso wie über das passende Gedicht, das ihr Lehrerkollegium dazu einstudiert hatte. „Dieses Statement hat mich wirklich gefreut und das zeugt davon, dass ihr wirklich hinter mir steht“, so die Schulleiterin, die in Dieterskirch lebt und zu deren Einsetzung auch ihr Ehemann und ihr Sohn sowie ihre Eltern gekommen waren. Ihre Tochter konnte bei der Feier nicht dabei sein, deshalb hatte sie ihre ganz persönlichen Wünsche an ihre Mutter aufgeschrieben.
Für die Sixtus-Bachmann-Grundschule war Margot Frankenhauser nahezu vorbestimmt, auch wenn sie sich an ihrer vorherigen Wirkungsstätte, der Grundschule im Alten Konvikt, jahrelang sehr wohlgefühlt hatte. Als Referendarin an der Munderkinger Grundschule war ihre jetzige Vorgängerin Brunhilde Kiebler ihre Mentorin und während ihrer Erziehungspause half sie immer wieder auch an der Grundschule in Obermarchtal aus. Außerdem hat schon ihr Vater als Maurer beim Bau des Schulgebäudes mitgearbeitet, berichtet die neue Schulleiterin.
Seit dem ersten Tag spüre Margot Frankenhauser die Freude, mit der Schüler und Lehrer in die Schule kämen, sagte sie in ihrer kurzen Ansprache. Für die Aufgaben, die in der Schule anstehen, wünscht sich Margot Frankenhauser Leichtigkeit, deshalb habe sie auch das Motiv der Feder für die Einladungskarten gewählt. Es ist ihr wichtig, dass die Jungen und Mädchen in Obermarchtal eine Schulheimat finden und die Lehrer einen guten Arbeitsplatz. Im Namen der Gemeinden Obermarchtal, Rechtenstein und Emeringen als Schulträger sprach Bürgermeisterin Romy Wurm Grußworte und betonte wie froh sie und ihre Amtskollegen seien, eine kompetente, neue Schulleiterin in Margot Frankenhauser gefunden zu haben. Sie sicherte der neuen Schulleiterin alle nötige Unterstützung zu.
Pfarrer Gianfranco Loi betonte, dass es gut sei, wenn in eingefahrene Systeme auch mal wieder frischer Wind hineinkomme. Er hoffte, dass die Schule bald die Handschrift der neuen Rektorin trägt und gab ihr Gottessegen mit auf den Weg.
Im Namen des Elternbeirates, der auch die Bewirtung der Gäste übernahm, und aller anderen Eltern, begrüßte Dieter Löffler Margot Frankenhauser. „Mit ihr sei nach dem Pfarrer und dem Bürgermeister die dritte wichtige Position im Ort gut neu besetzt.“