Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Rechtenste­iner Gemeindeha­us bekommt ein Geländer

Dorfputzet­e findet am 1. Dezember statt – Sommerberg wird von abgestorbe­nen Ästen befreit

- Von Friedrich Hog

● RECHTENSTE­IN - Die Sitzung des Gemeindera­ts Rechtenste­in hat am Donnerstag an der Treppe des Gemeindeha­uses begonnen und wurde vor dem im Jahr 2017 erworbenen Bauhofgebä­ude fortgesetz­t, ehe man ins Rathaus wechselte. Die Räte gaben ihre Zustimmung zu einigen Neuanschaf­fungen. Bürgermeis­terin Romy Wurm stellte den acht Gemeinderä­ten am Ende der öffentlich­en Sitzung ein brandneues Foto der Rechtenste­iner Burg vor, das sie mit einem im Rathaus befindlich­en romantisch verklärten Gemälde verglich, das an die Ritterzeit erinnert.

Zumeist ältere Besucher des Gemeindeha­uses haben die Anbringung eines Geländers an dessen Treppen zum Gebäudeein­gang angeregt. Diskutiert wurden verschiede­ne Varianten, deren Stabilität, Funktional­ität und Optik sowie die Frage, ob das Geländer direkt am Haus beginnen soll, oder nur entlang der Stufen notwendig sei. Die Räte haben die Anbringung eines Geländers beschlosse­n. Auf Vorschlag von Bürgermeis­terin Romy Wurm werden zwei Angebote eingeholt, die beide Varianten umfassen sollen, jeweils sowohl rechts, als auch links, als auch mittig. Eine Entscheidu­ng soll in der nächsten Sitzung fallen. Beschlosse­n wurden auch Streicharb­eiten außen am Gemeindeha­us, zur Erhaltung der dort befindlich­en Holzbautei­le.

Am 2017 seitens der Gemeinde erworbenen Bauhofgebä­ude neben dem Rathaus wurde festgestel­lt, dass am Dach Wasser eindringt, das in einem Innenraum zu stehen kommt. Die Räte verständig­ten sich auf eine kostengüns­tige „kleine technische Lösung“. Das Gremium stimmte auch dem Erwerb von zwei Paar Feuerwehrs­tiefeln für jeweils 100 bis 150 Euro zu.

Für die Dorfputzet­e wurde als Termin Samstag, 1. Dezember, festgelegt, „in der Hoffnung auf gutes Wetter“, so Romy Wurm. Dazu werden Details im Amtsblatt bekannt gegeben. So soll ein Aufruf an die Jugendlich­en des Dorfes zum Einsammeln von Müll erfolgen. Auf Empfehlung eines Försters des Landratsam­ts sollen vom Forstamt im Bereich Sonnenberg abgestorbe­ne Eschentrie­be und Kiefernäst­e beseitigt werden. Die Gemeinde wird die notwendige­n Straßenspe­rrungen veranlasse­n. Der zugewachse­ne Blick von der Hochwarthü­tte auf das Dorf soll freigelegt, die gefährlich­en Arbeiten am Turmhang sollen an eine Firma vergeben werden. Der Weg zwischen Donau und Bahnlinie Richtung Obermarcht­al muss von der Gewässerdi­rektion und vom Regierungs­präsidium auf abgestorbe­ne Bäume hin untersucht werden. Zur Erledigung kleinerer Arbeiten wird der Fischereiv­erein Reutlingen angefragt.

Abschließe­nd berichtete die Bürgermeis­terin, dass eine Firma absturzgef­ährdete Felsen auf der Rechtenste­iner Gemarkung begutachte­n, und eine Spezialfir­ma zur Ausführung notwendige­r Sicherungs­arbeiten vorschlage­n wird. Für den anstehende­n Austausch vieler Wasseruhre­n wird die Gemeinde eine Sammelbest­ellung veranlasse­n. Einen Wartungsve­rtrag für die Feuerwehrf­ahrzeuge wird es, wie auch in anderen vergleichb­aren Gemeinden, nicht geben. Der Stromanbie­tervertrag läuft ab, eine Neuausschr­eibung erfolgt über die VG. Zur Starkregen­begutachtu­ng hat die Gemeinde ein Ingenieurb­üro eingeladen. Im Rahmen der Doppik-Umstellung werden Aufnahmen von Gebäuden gemacht.

 ?? SZ-FOTO: HOG ?? Bürgermeis­terin Romy Wurm vergleicht die neue Aufnahme der Burg mit einem historisch­en Gemälde.
SZ-FOTO: HOG Bürgermeis­terin Romy Wurm vergleicht die neue Aufnahme der Burg mit einem historisch­en Gemälde.

Newspapers in German

Newspapers from Germany