Rechtensteiner Gemeindehaus bekommt ein Geländer
Dorfputzete findet am 1. Dezember statt – Sommerberg wird von abgestorbenen Ästen befreit
● RECHTENSTEIN - Die Sitzung des Gemeinderats Rechtenstein hat am Donnerstag an der Treppe des Gemeindehauses begonnen und wurde vor dem im Jahr 2017 erworbenen Bauhofgebäude fortgesetzt, ehe man ins Rathaus wechselte. Die Räte gaben ihre Zustimmung zu einigen Neuanschaffungen. Bürgermeisterin Romy Wurm stellte den acht Gemeinderäten am Ende der öffentlichen Sitzung ein brandneues Foto der Rechtensteiner Burg vor, das sie mit einem im Rathaus befindlichen romantisch verklärten Gemälde verglich, das an die Ritterzeit erinnert.
Zumeist ältere Besucher des Gemeindehauses haben die Anbringung eines Geländers an dessen Treppen zum Gebäudeeingang angeregt. Diskutiert wurden verschiedene Varianten, deren Stabilität, Funktionalität und Optik sowie die Frage, ob das Geländer direkt am Haus beginnen soll, oder nur entlang der Stufen notwendig sei. Die Räte haben die Anbringung eines Geländers beschlossen. Auf Vorschlag von Bürgermeisterin Romy Wurm werden zwei Angebote eingeholt, die beide Varianten umfassen sollen, jeweils sowohl rechts, als auch links, als auch mittig. Eine Entscheidung soll in der nächsten Sitzung fallen. Beschlossen wurden auch Streicharbeiten außen am Gemeindehaus, zur Erhaltung der dort befindlichen Holzbauteile.
Am 2017 seitens der Gemeinde erworbenen Bauhofgebäude neben dem Rathaus wurde festgestellt, dass am Dach Wasser eindringt, das in einem Innenraum zu stehen kommt. Die Räte verständigten sich auf eine kostengünstige „kleine technische Lösung“. Das Gremium stimmte auch dem Erwerb von zwei Paar Feuerwehrstiefeln für jeweils 100 bis 150 Euro zu.
Für die Dorfputzete wurde als Termin Samstag, 1. Dezember, festgelegt, „in der Hoffnung auf gutes Wetter“, so Romy Wurm. Dazu werden Details im Amtsblatt bekannt gegeben. So soll ein Aufruf an die Jugendlichen des Dorfes zum Einsammeln von Müll erfolgen. Auf Empfehlung eines Försters des Landratsamts sollen vom Forstamt im Bereich Sonnenberg abgestorbene Eschentriebe und Kiefernäste beseitigt werden. Die Gemeinde wird die notwendigen Straßensperrungen veranlassen. Der zugewachsene Blick von der Hochwarthütte auf das Dorf soll freigelegt, die gefährlichen Arbeiten am Turmhang sollen an eine Firma vergeben werden. Der Weg zwischen Donau und Bahnlinie Richtung Obermarchtal muss von der Gewässerdirektion und vom Regierungspräsidium auf abgestorbene Bäume hin untersucht werden. Zur Erledigung kleinerer Arbeiten wird der Fischereiverein Reutlingen angefragt.
Abschließend berichtete die Bürgermeisterin, dass eine Firma absturzgefährdete Felsen auf der Rechtensteiner Gemarkung begutachten, und eine Spezialfirma zur Ausführung notwendiger Sicherungsarbeiten vorschlagen wird. Für den anstehenden Austausch vieler Wasseruhren wird die Gemeinde eine Sammelbestellung veranlassen. Einen Wartungsvertrag für die Feuerwehrfahrzeuge wird es, wie auch in anderen vergleichbaren Gemeinden, nicht geben. Der Stromanbietervertrag läuft ab, eine Neuausschreibung erfolgt über die VG. Zur Starkregenbegutachtung hat die Gemeinde ein Ingenieurbüro eingeladen. Im Rahmen der Doppik-Umstellung werden Aufnahmen von Gebäuden gemacht.