In der Obermarchtaler Galerie Petrushof geht es weiter
OBERMARCHTAL (sz) - Mit der ersten Ausstellung im neugegründeten Atelier führen Wolf Nkole Helzle und Mirja Wellmann die Tradition offener Räume der „Galerie im Petrushof“von Familie Faulhammer fort und erweitern diese um die Nutzung als weiteres Atelier.
Am Samstag, 10. November, findet um 18 Uhr die Wiedereröffnung mit einer neuen Ausstellung statt. „Die Besucher erwartet ein spannender Dialog zwischen den Hörskulpturen aus Holz der Bildhauerin und Klangkünstlerin Mirja Wellmann und den vielschichtigen Bildern und Pro- jektionen des Medienkünstlers Wolf Nkole Helzle“, heißt es in der Ankündigung.
Spätestens seit seiner Werkschau im ehemaligen Kloster Schussenried und dem eigens dafür aus 2249 Einzelportraits geschaffenen „Gesicht von Oberschwaben“ist der weltweit agierende Medienkünstler nicht nur im oberschwäbischen ein Begriff. In der Ausstellung zeigt er neben seinem Metaportrait „Homo universalis“die neuesten Bilder aus seiner Serie der „fotografischen Verdichtungen“. Hiervon waren die „oberschwäbischen Pilgerwege“seinerzeit Teil der Ausstellung in Schussenried. Die Bildhauerin und Klangkünstlerin Mirja Wellmann war nach ihrem Studium an der Stuttgarter Kunstakademie unter anderem Stipendiatin der Kunststiftung und des Landes Baden-Württemberg und in zahlreichen Ausstellungen im Inund Ausland zu sehen. Derzeit ist sie im StadtPalais – Museum für Stuttgart – mit ihrer „Hörtour“vertreten. In der Ausstellung zeigt sie ihre neuesten Hörskulpturen aus Holz. Mirja Wellmann untersucht seit Jahren professionell das Phänomen des Hörens, die Akustik, den Raum.