Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Biberach empfängt TSG Balingen II

Fußball, Landesliga:: Trainer Hatzing erwartet Leistunggs­teigerung

- Von Michael Mader

BIBERACH - Mit einem Sieg gegen die TSG Balingen II kann der FV Biberach seine Position an der Tabellensp­itze der Fußball-Landesliga festigen. Die Partie im Biberacher Stadion wird am Samstag um 15.30 Uhr angepfiffe­n.

Zweite Mannschaft­en sind meist eine Art Überraschu­ngspaket. Der gegnerisch­e Trainer weiß erst kurz vor dem Anpfiff, in welcher Aufstellun­g diese zweite Mannschaft heute spielt. So auch bei der TSG Balingen II, wenn sie am Samstag in Biberach aufkreuzt. „Ich weiß nicht, ob der eine oder andere Spieler aus dem Regionalli­gakader derzeit in der Landesliga geparkt ist oder dort Spielpraxi­s sammeln soll“, sagt Biberachs Trainer Dietmar Hatzing. Nach dem Spiel in Dotternhau­sen hatte der Übungsleit­er doch einiges aufzuarbei­ten mit seiner Mannschaft. „Wir haben schon angesproch­en, dass wir nicht mit einem solchen Schlendria­n agieren und uns so einlullen lassen dürfen.“Die Art und Weise, wie seine Mannschaft in Überzahl agiert habe, hätten ihm nicht gefallen. Positiv merkte Hatzing an, dass die Mannschaft nach dem Ausgleich des Gegners Moral und Wille gezeigt habe, das Spiel doch noch zu gewinnen, was mit den beiden Treffern in der Schlusspha­se noch gelang.

Mit 20 Punkten aus neun Spielen steht der FV Biberach als Aufsteiger auf einem überragend­en zweiten Tabellenpl­atz. „Wir haben in den vergangene­n Wochen auch bewiesen, dass wir zurecht da oben stehen.“Das Spiel gegen Balingen werde wieder anders laufen als in Dotternhau­sen, ist Hatzing überzeugt. Der Unterbau des Regionalli­gisten sei sehr gut ausgebilde­t und spiele einen technisch herausrage­nden Fußball. „Das ist eine sehr junge Mannschaft, die zu spielen weiß.“

Mit Nico Steidle und Kubilay Yesilöz, der in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen soll, fallen zwei Spieler definitiv aus beim FV Biberach. Kleine Fragezeich­en stehen noch hinter Johannes Fuchs und Jonathan Hummler. Beide sind auch leicht angeschlag­en. „Das wird sich wohl kurzfristi­g entscheide­n“, erklärt Hatzing. Unter dem Strich erwartet der Trainer eine spielerisc­he Steigerung gegenüber dem Auftritt in Dotternhau­sen. „Ich wünsche mir ein ähnlich couragiert­es Spiel wie gegen Kehlen, obwohl wir da verloren haben.“

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ARCHIVFOTO: VOLKER STROHMAIER Will mehr Leistung: Dietmar Hatzing.

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