Weinfest des Liederkranz Öpfingen gut besucht
Bereits zum 42. Mal lud der Verein am Wochenende zu dem zweitägigen Fest ein
ÖPFINGEN (somm) - Das 42. Weinfest hat beim Liederkranz Öpfingen mit viel Musik stattgefunden. Sehr gut besucht war der Eröffnungsabend des zweitägigen Festes am Samstag mit Chorkonzert in der herbstlich geschmückten Mehrzweckhalle. Vier Chöre traten auf. Als Gastchor waren heuer die Sänger vom Liederkranz aus dem benachbarten Oberdischingen dabei. Nach mehr als zehn Jahren waren sie damit wieder einmal als Auftretende zu Besuch bei diesem Fest und brachten das wohl beschwingteste Lied des Abends zu Gehör, das sie dem anhaltend begeisterten Publikum dann gleich noch einmal als Zugabe servierten.
Der Oberdischinger Hit des Abends nennt sich „Das Landleb’n“und stammt von deren Partnerchor aus Kärnten. Alle möglichen Alm-Namen werden darin verarbeitet, aber vor allem erheiternde „Humba-Humbas“von den Sängern und „Hola-Holas“von den Sängerinnen. Ihrem Auftakttitel „The Lion sleeps tonight“(Der Löwe schläft heut‘ Nacht) hatten die Oberdischinger bereits mit „Weit, weit weg“einen österreichischen Titel von Hubert von Goisern folgen lassen. Die 16 Sängerinnen und zehn Sänger steuerten, dirigiert von Annelies Meijer, passend zum Fest aber auch die sich um Wein drehenden Titel „Heimatlied“und „Mir trinket a Viertele“bei.
Zum Festauftakt waren die Gastgeber mit Dirigent Tobias Dorow auf die Bühne gestiegen und ließen den Abend mit „Musik ist Trumpf“und insgesamt ausschließlich deutschen Titeln beginnen. 45 Personen stark ist der Chor, der dabei inklusive dem Vorsitzenden Markus Irmler 18 Sänger aufbieten kann. Die Klavierbegleitung übernahm Günther Wurst, von dem auch die für diesen Abend ausgewählten Kompositionen „Der Kreisel“und „Mein Virginia“stammten. Der Komponist reihte sich an diesem Weinfestabend neben prominenten Liedermachern wie Udo Jürgens mit „Aber bitte mit Sahne“und dem Abba-Duo Andersson/Ulvaeus ein, wobei von den Letzteren zwei deutschsprachige Versionen gesungen wurden, unter anderem „Danke für die Lieder“. Die Oberdischinger und die Öpfinger warteten noch mit kleineren Chören auf. Die Nachbarn brachten das „Chörle“mit und die Öpfinger hatten einen Projektchor initiiert. Zum Projektchor taten sich 28 Sängerinnen und Sänger zusammen, wobei sich nach Markus Irmlers Angabe zwei Drittel an neuen Sängern dafür einstellten. Der Chor verlegte sich auf englische Popsongs von Paul Simon und Freddie Mercury aus den 1970er-Jahren und das in vielen Jahrzehnten neu aufgelegte „Over the Rainbow“(Über dem Regenbogen).