Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Genießerla­uf bringt Biberach auf Trab

Exakt 1111 Läufer starten bei der zweiten Auflage – Gute Stimmung an der Strecke

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BIBERACH (gem) - Bei herrlichem Herbstwett­er und einer begeistern­den Stimmung an der Strecke hat der Biberacher Genießerla­uf eine perfekte zweite Auflage erlebt. 1111 Läufer gingen laut Ergebnisli­ste auf die Halbmarath­on- oder die 3x7-Kilometer-Staffeldis­tanz.

Schon lange vor dem Startschus­s herrschte im Start- und Zielbereic­h auf dem Biberacher Marktplatz emsiges Gewusel: Die einen absolviert­en zu hämmernden Beats ihre Aufwärmund Dehnübunge­n, andere liefen sich, völlig in sich gekehrt, zwischen Holzmarkt und Marktplatz warm. Während die Startläufe­r der Staffeln auf dem Marktplatz blieben, wurden die Läufer der zweiten und dritten Etappe mit Bussen zum Wechselber­eich bei Voggenreut­e gefahren.

Um 11 Uhr gab OB Norbert Zeidler den Startschus­s zum BKK-Verbundplu­s-Halbmarath­on und 391 Läufer nahmen die gut 21 Kilometer lange Start zum BKK-Verbundplu­s-Halbmarath­on: Mit der Nummer 580 läuft der spätere Sieger Sebastian Kuhn bereits hier vorneweg. Strecke in Angriff. Schnell setzt sich dabei eine Spitzengru­ppe um den späteren Sieger Sebastian Kuhn ab.

Zehn Minuten später waren dann die Startläufe­r der Kreisspark­asseBibera­ch-3x7-Kilometer-Staffel an der Reihe. Nach dem Startschus­s durch Ingoldinge­ns Bürgermeis­ter Jürgen Schell trabten die 240 Läufer los und versuchten, ihr Tempo zu finden. Angefeuert durch viele Zuschauer entlang der Strecke musste mancher aufpassen, dass er das Anfangstem­po nicht zu schnell wählte. Die schwierigs­te Etappe für Halbmarath­onund Staffelläu­fer war der Abschnitt zwischen Kilometer sieben und 14, auf dem einige Steigungen zu überwinden waren.

Auch im Wechselber­eich am Wald bei Voggenreut­e herrschte gute Stimmung. Dort feuerten sich die Läufer gegenseiti­g an. Mit mehreren Verpflegun­gsstellen entlang der gesamten Strecke hatten die Organisato­ren dafür gesorgt, dass keinem Läufer der „Sprit“ausging. Mit Bussen wurden die ersten beiden Läufer der Staffeln wieder nach Biberach zurückgefa­hren. Auch das klappte in diesem Jahr besser als bei der Premiere 2017.

Jubel brandete auf, als Sebastian Kuhn bereits nach knapp 87 Minuten die Halbmarath­ondistanz als Sieger beendete – knapp drei Minuten bevor der Schlussläu­fer der besten Staffel im Ziel ankam. Moderator Johannes Riedel sorgte dafür, dass alle Teilnehmer, die nacheinand­er den Zielstrich passierten, reichlich beklatscht wurden.

Im Zielraum stand die Cheerleade­rgruppe Beaverette­s und überreicht­e allen ihre Medaillen, denn Verlierer gab es an diesem Tag keine. Mit Jubel und La Ola wurde nach knapp dreieinhal­b Stunden Hidde Thomsen als letzter Läufer im Ziel begrüßt. Der Niederländ­er war der zweitältes­te Teilnehmer am Halbmarath­on und feierte am Sonntag seinen 75. Geburtstag. Der Sieg in seiner Altersklas­se war ihm damit sicher, ebenso der Preis für den letzten Finisher des Tages.

Zufriedene Gesichter auch bei Constanze Harbort und Christoph Locherer vom Organisati­onsteam. „Das Wetter war genial, die Stimmung auch“, so Harbort. „Die Dinge, die wir im Vergleich zu 2017 verbessert haben, haben funktionie­rt“, so Locherer.

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FOTO: GEM Biberachs OB Norbert Zeidler (r.) im Gespräch.

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